New Hampshire - Geographie und Landkarte



New Hampshire Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

New Hampshire – Der Granit-Staat

Der Bundesstaat New Hampshire – die Hauptstadt ist Concord – liegt im Nordosten der USA und zählt zur Neuengland-Region, dem Ursprung der englischen Besiedlung Nordamerikas. Zu den Staaten Neuenglands gehören außerdem Massachusetts, Maine, Rhode Island, Connecticut und Vermont.
Aufgrund seiner vielen Steinbrüche erhielt New Hampshire auch den Namen Granit-Staat – The Granite State. Das Staatsgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 24.217 Quadratkilometern. Es liegt im Durchschnitt 305 Meter über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung New Hampshires ist der 1.917 Meter hohe Mount Washington. Der tiefste Punkt des Staatsgebietes liegt auf Höhe des Meeresspiegels am Atlantischen Ozean.

New Hampshire grenzt im Norden und Nordwesten an die kanadische Provinz Quebec. Nachbar im Westen ist Vermont und im Süden ist es Massachusetts. Im Osten schließlich wird New Hampshire durch Maine sowie den Atlantischen Ozean begrenzt. Die nur etwa knapp 30 Kilometer lange Küstenlinie ist die kürzeste aller Küstenstaaten der USA.

Bedeutendstes Binnengewässer New Hampshires ist der 186 Quadratkilometer große Lake Winnipesaukee. Der See erstreckt sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung über eine Länge von etwa 41 Kilometern. Von Osten nach Westen belaufen sich seine Ausmaße auf ungefähr 16 Kilometer. Nahezu 250 Inseln befinden auf dem See. Zudem reichen etliche Halbinseln in das Gewässer, sodass der Lake Winnipesaukee mit einer Uferlinie von nahezu 463 Kilometern aufwartet.

New Hampshires wichtigster Fluss ist der rund 177 Kilometer lange Merrimack River, an dessen Ufern auch die Hauptstadt des Staates gelegen ist. Er durchfließt den Staat von Norden nach Süden. Bedeutende Nebenflüsse des Merrimack sind der Contoocook River, der Pemigewasset River sowie der Winnipesaukee River. Die Grenze zu Vermont im Westen bildet der insgesamt 670 Kilometer lange Connecticut River. Ebenfalls von Bedeutung ist der Androscoggin River (287 Kilometer).

Nach Maine ist New Hampshire der US-Bundesstaat mit dem höchsten Waldanteil. Besonders eindrucksvoll sind dabei die sogenannten Großen Nördlichen Wälder, die Great North Woods.
Im Norden von New Hampshire liegen die White Mountains. Der Gebirgszug ist ein Teilgebirge der Appalachen und bedeckt etwa ein Viertel des Staatsgebietes. Dort ist auch der höchste Berg des Staates, der Mount Washington, zu finden. Er ist der dritthöchste Berg der Appalachen. Seinen Namen erhielt das Gebirge auf Grund seiner hellen, häufig schneebedeckten Höhenzüge aus Granit. Charakteristisch für die White Mountains sind außerdem die abgerundeten Gipfel und ihre tiefen, ebenfalls abgerundeten Täler. Ein Großteil der White Mountains wird vom Nationalforst White Mountain National Forest dominiert. Das weitschweifige Waldgebiet erfreut sich bei Skilangläufern und Wanderfreunden großer Beliebtheit.

Eine besondere Attraktion des Berglandes von New Hampshire war bis zum Jahr 2003 der Old Man of the Mountain, eine Felsformation aus Granitgestein, die das Profil eines alten Mannes erkennen ließ. 1945 offiziell zum Symbol New Hampshires ernannt, zierte der „alte Mann“ unter anderem State Quater des Bundesstaates. Im Mai 2003 wurde der Old Man of the Mountain durch einen natürlichen Felssturz zerstört.

 

Autor: Remo Nemitz

 

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