Aruba: Gesundheit und Krankheiten



Für Reisen nach Aruba wird ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphterie und Hepatitis A empfohlen. Bei einem längeren Aufenthalt und auf Rucksackreisen wird zusätzlich ein Impfschutz gegen Hepatitis B und Typhus empfohlen.
Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird von Reisenden (älter als ein Jahr) gefordert, die sich bei Einreise in den letzten 6 Tagen in einem Gelbfieber-Infektionsgebiet befunden haben. Diese Bescheinigung ist nicht nötig, wenn man sich im Gelbfiebergebiet nur im Transitraum aufgehalten hat, ebenso benötigen Transitpassagiere, die aus Aruba mit dem selben Flugzeug weiterfliegen, keine Gelbfieberimpfung.

Malaria

Malaria kommt auf Aruba nicht vor.

Denguefieber

Durch Mücken übertragene Dengue-Virus-Infektionen treten auf Anguilla auf. Als Insektenschutz wird empfohlen, Moskitonetze und/oder mückenabweisende Mittel zu verwenden.

HIV/ Aids

HIV/AIDS gibt es auf zahlreichen Karibik-Inseln, so auch auf Aruba (Anfang 2008 waren 0,4 % der Bevölkerung betroffen, Quelle: UNAIDS). Bei Urlaubsbekanntschaften ist immer Vorsicht angebracht.

Bilharziose

Bilharziose-Erreger kommen in einigen Flüssen und Teichen vor, vermeiden Sie daher Waten und Schwimmen in diesen Gewässern. In gut gepflegten Schwimmbecken, die gechlortes Wasser verwenden, besteht jedoch keine Bilharziose-Gefahr.

Hygiene

Die angebotene Milch in Aruba ist pasteurisiert und kann daher ohne Bedenken getrunken werden. Geflügel, Fleich, Obst und Gemüse sind ebenfalls sicher, grundsätzliche Hygienemassnahmen zur Verhinderung von Darminfektionen werden dennoch angeraten.
Das Leitungswasser auf Aruba wird aus einer Meerwasserentsalzungsanlage gewonnen und kann normalerweise ohne Bedenken getrunken werden. Lebensmittelgeschäfte verkaufen auch Trinkwasser in Flaschen.
Lokal gefangene Fische und Meeresfrüchte bergen ein Risiko von Algenvergiftungen.

Medizinische Versorgung

Die medizinischen Einrichtungen auf Aruba sind sehr gut. Hotels bieten einen 24-Stunden-Arztservice an, wobei Ärzte und Zahnärzte in das Hotel gerufen werden können. Das Dr. Horacio Oduber Hospital mit 280 Betten weist europäischen Standard mit modernen medizinischen Geräten auf und ist auch auf Urlauber eingestellt. In jedem Inseldistrikt befindet sich eine rund um die Uhr geöffnete Not-Apotheke. Unbedingt empfohlen wird der Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung. Diese Krankenversicherung sollte für eventuelle Notfälle auch einen Rücktransport abdecken.
Nehemen Sie bei Reisen auf Aruba eine auf sie abgestimmte Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs vor hohen Temperaturen.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Autor: Remo Nemitz

 

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