Gesundheit und Krankheiten in der Dominikanischen Republik



Impfschutz

Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt einen Impfschutz gegen Tetanus, Hepatitis A und Diphtherie, bei längeren Aufenthalt (mehr als 4 Wochen) auch einen Schutz gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut.

Denguefieber

In der Dominikanischen Republik treten nahezu jährlich in und nach der Regenzeit (etwa Mai bis November) Epedemien von Dengue-Fieber auf. Diese Kankheit wird von der tagaktiven Mücke Stegomyia aegypti übertragen, in vereinzelten Fällen sind ernste Gesundheitsschäden, auch mit tödlichem Ausgang möglich.

Malaria

Malaria kommt in der Dominikanischen Republik ganzjährig vor (ausschliesslich Malaria tropica ohne Resistenzen). Ein mittleres Malaria-Risiko herrscht im Tiefland der westlichen Provinzen (Hondo Valle, Castanuela und Pepillo Salcedo), ein geringes Malaria-Risiko im Tiefland der Provinzen im Osten inclusive der Feuchtbiotope an den Küsten. Sehr geringes Malaria-Risiko gibt es in den Touristenressorts an der Küste, in der Hauptstadt Santo Domingo und den restlichen Landesteilen.

Es kann in der Dominikanischen Republik von Zeit zu Zeit (im Abstand mehrerer Jahre) zu Malaria-Ausbrüchen kommen, auch Touristen können betroffen sein und (meistens nach ihrer Rückkehr) erkranken. In diesem Fall wird oft eine Chemoprophylaxe mit Chloroquin empfohlen. Beachten Sie auch die aktuellen Hinweise der Tropeninstitute.

Grössere Krankheitsausbrüche werden von den Behörden der Dominikanischen Republik oft nicht gemeldet oder Warnungen nur mit Verspätung herausgegeben, Sie sollten sich daher konsequent vor Mückenstichen schützen.

Allen Reisenden in der Dominikanischen Republik (auch in den Städten) wird empfohlen

  • helle, den ganzen Körper bedeckende Kleidung zu tragen (lange Hosen und Hemden). Dies sowohl am Tag (Dengue-Fieber) als auch in den Abendstunden (Malaria).
  • regelmässig auf allen freien Körperstellen Insektenschutzmittel aufzutragen
  • in den oben genannten Regionen ein Moskitonetz zu nutzen

Sollten Sie einen Aufenthalt in einem Malariagebiet planen, lassen Sie sich vor der Reise unbedingt von einem Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Durchfallerkrankungen

Die meisten Durchfallerkrankungen sind durch eine angemessene Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene vermeidbar. Achten Sie bei Reisen in der Dominikanischen Republik Reisende auf besondere Hygienemaßnahmen vor dem Verzehr von Obst und Gemüse, es sollte am besten frisch gekocht oder frisch selbst geschält sein. Das Leitungswasser ist im Land nicht als Trinkwasser geeignet. Empfohlen wird Trinkwasser in Plastikflaschen. Von April bis September (die warme Jahreszeit) besteht die Gefahr, daß Fische giftige Algen aufgehmen, die auch beim Menschen schwere Vergiftungen auslösen können (Ciguatera). An den Fischen selber sind keine Veränderungen zu sehen. Beachten Sie daher unbedingt lokale Warnungen.

HIV / Aids

Das Risiko einer lebensgefährlichen Infizierung mit HIV/AIDS besteht immer bei sexuellen Kontakten sowie Drogengebrauch (beispielsweise unsaubere Kanülen oder Spritzen oder Kanülen). Eine Benutzung von Kondomen wird daher immer empfohlen, besonders bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Tollwut

Vereinzelt gibt es in der Dominikanischen Republik Tollwut-Fälle, meistens bei Hunden, Katzen oder Fledermäusen. Jährlich erkranken im Land zwischen ein und drei Menschen an Tollwut (gemeldete Fälle).

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Autor: Remo Nemitz

 

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