Gesundheit und Krankheiten in Kanada



Ähnlich wie in den USA beginnt ab Juni in Kanada die Westnil–Fiebersaison. Im Jahr 2007 wurden 2.000 Erkrankungen (davon 140 schwere Verläufe, jedoch keine Todesfälle) registriert, vor allem in den Provinzen Manitoba, Saskatchewan sowie Alberta. Westnil-Fieber, eine grippeähnliche Viruserkrankung, wird durch v.a. nachtaktive Mücken übertragen. Im Krankheitsverlauf können schwere Komplikationen und auch Todesfälle vorkommen. 2008 wurden keine Erkrankungen bekannt. Besonders ältere Menschen sowie Immungeschwächte sollten sich konsequent vor Mückenstichen schützen.

Impfschutz

Die Standardimpfungen für Erwachsene und Kinder sollten laut den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auf aktuellstem Stand sein. Für Reisen in die nördlichen Landesteile empfiehlt sich eine Schutzimpfung gegen Hepatitis B. In Kanada werden Kinder und Jugendliche gegen Meningites (Hirnhautentzündung) geimpft, sie sollte auch als Impfung bei einreisenden Kindern und Jugendlichen vorliegen. Ausserdem können Impfungen gegen Masern sowie Tollwut sinnvoll sein.

Die sanitären und hygienischen Bedingungen sind mit Deutschland vergleichbar. Das Gkanadische esundheitssystem ist staatlich organisiert, Termine beim Arzt sind nur sehr schwer zu bekommen. Nutzen Sie im Bedarfswall die sogenannten "walk-in clinics", im Notfall wenden Sie sich direkt an Krankenhaus-Notaufnahmen.

Leitungswasser ist in Kanada trinkbar, jedoch enthält es oft chemische Zusätze, die den Wassergeschmack beeinflussen können.

Die Medikamenten-Versorgung in Kanada ist gut. Mit kanadischen Rezepten können Sie auch verschreibungspflichtige Medikamente erhalten. Wenn Sie ein Rezept vorweisen können, ist es möglich, deutsche Spezialmedikamente in erforderlichen Mengen in Kanada einzuführen.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Autor: Remo Nemitz

 

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