Cape-Breton-Highlands-Nationalpark in Kanada



Cape-Breton-Highlands-Nationalpark

Der wunderschön gelegene Cape-Breton-Highlands-Nationalpark befindet sich in der kanadischen Provinz Nova Scotia. Der Park liegt im Norden der Kap-Breton-Insel. Er bekam seinen Namen durch die sich dort befindende Hochebene Cape Breton Highlands.

Bei einer Fahrt auf dem Cabot Trail, welcher durch ein Teilgebiet des Nationalparks führt, erlebt man die beeindruckende Landschaften und kann einen atemberaubenden Ausblick auf den Ozean und die angrenzenden Berge genießen. Der Cape-Breton-Highlands-Nationalpark ist der erste Nationalpark der altantischen Provinzen Kanadas.

Landschaft des Cape-Breton-Highlands-Nationalparks

Im westlichen Teil des Parkgebietes befindet sich die Ortschaft Chéticamp. Hier finden Besucher ein Informationszentrum über den Park und seine gesamte Anlage vor. Berühmt ist die Ortschaft Ingonisch, ein malerisches Städtchen an einem weißen Sandstrand. Wie im Bilderbuch erstreckt sich hier eine Landschaft aus Wasserfällen, Bergen, Täler, Wälder und eine Felsküste mit tundraähnlichem Hochland. Der Einfluss des altantischen Ozeans ist hier unverkennbar.

Tiere des Parkes

Im Park leben verschiedene große Säugetierarten. Unter anderem kommen hier Elche, Schwarzbären und Wale vor. Der Weisskopfseeadler ist hier mit einer starken Population vertreten. Die Basstölpel erfreuen sich zahlreicher Besucher. Sie sind sehr beliebt und können vom Wanderweg an der Küste aus beobachtet werden. Die seltene Bicknelldrossel lebt in den Wäldern des Areals.

Pflanzen des Cape-Breton-Highlands-Nationalparks


Hauptsächlich gedeihen hier boreale Wälder. Diese stehen auf dem Hochplateau, da sie in diesem Gebiet das optimale Klima für ihr Wachstum vorfinden. Im Herbst erscheint das gesamte Waldgebiet wie ein bunter Fleckenteppich. Die gefärbten Laubbäume mischen sich farblich wunderschön mit den immergrünen Bäumen. So ensteht ein schönes Farbspiel. Der Herbst trägt auch den Namen Indian Summer.

Freizeit im Cape-Breton-Highlands-Nationalpark

Der Besuch des Nationalparkes verspricht viel Abwechslung. Neben den schön angelegten Wanderwegen, die das gesamte Areal durchziehen, stehen diverse andere Aktivitäten und Möglichkeiten zur Betätigung auf dem Programm. Dem Besucher wird es mit Sicherheit nicht langweilig. Hier hat er die Wahl zwischen Radtouren, Bootsfahrten, Schwimmen und Fischen. Auf dem schönen Campingplatz ist viel Freiraum für jede Menge Campingfreunde. Seit 2009 besteht auch die Möglichkeit des Geocoachings. Dies ist eine interessante Möglichkeit, mehr über die Natur, die Landschaft und die Geschichte und Entwicklung der Erde zu erfahren.
Auf dem Highlands Links Golf Course werden für Golfer Kurse angeboten und wer dieses Sports schon mächtig ist, kann hier natürlich golfen.

Vorkommnisse im Park

Dass bei einem Ausflug in einem Nationalpark besondere Vorsicht geboten ist, sollte klar sein. Die wilden Tiere sind keine Haustiere und das Gebiet ist auch kein Streichelzoo. Trotz diverser Sicherheitsvorkehrungen und -bestimmungen können sich immer wieder Zwischenfälle ereignen. Zuletzt wurde am 27. Oktober 2009 die 19-Jährige kanadische Sängerin Taylor Mitchell bei einem Angriff von Kojoten tödlich verletzt. Sie befand sich auf einer Wanderung auf dem Skyline Trail.
Trotz dieses tragischen Unfalls geht der Betrieb und die touristische Erschliessung des Gebietes weiter. Vor diesen Zwischenfällen ist man gewarnt und sollte immer auf der Hut sein, dennoch muss man auch dazu sagen, dass üblicherweise die Tiere sehr menschenscheu sind und sich, bis auf ein paar Hörnchen, von den Wanderwegen und den Besuchern fern halten. Halten also auch Sie als Gast Abstand von den wilden Tieren und beobachten Sie diese aus einer gewissen Mindestentfernung.

Autor: Remo Nemitz

 

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