Jasper-Nationalpark (Kanada)



Jasper-Nationalpark

Die kanadische Provinz Alberta ist die Heimat des Jasper-Nationalpark. Er wurde im Jahr 1907 gegründet. Der Park hat eine Fläche von 10.878b Quadratkilometer und ist damit der größte Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains. Der Jasper-Nationalpark ist ein UNESCO-Weltnaturerbe.

Namensgebung des Jasper-Nationalparks

Der Namensvetter des Parkes ist Jasper Hawes. Er unterhielt einen Stützpunkt der North West Company. Am Anfang des 19. Jahrhundert boomte im Gebiet des heutigen Ortes Jasper der Pelzhandel. Daher errichtete man hier einen Pelzhandelsposten der Hudson’s Bay Company. Erst 1914 wurde der Ort Jasper offiziell gegründet. Das ist erstaunlicherweise sieben Jahre nach Gründung des Nationalparkes.

Die Tiere des Jasper-Nationalpark


Der Park ist reich an großen Säugetierarten. Besonders weit verbreitet sind Elche, Wapiti- oder Maultierhirsche. Auch große Herden von Dickhornschafen und Bergziegen halten sich in dieser Region auf. Einige Schwarzbären können ebenfalls gesichtet werden. Der Grizzlybär hat sich im Jasper-Nationalpark ein Reich geschaffen und teilt seinen Lebensraum mit Kojoten, Luchs und Wolf.
Das Tal des Maligne-River bietet den seltenen Waldkaribus einen geschützten Lebensraum und ausreichend Nahrung.
In der Ortschaft Jasper kann man problemlos einige Wapitis bei einem Spaziergang durch den Ort erleben. Diese sind nicht besonders scheu und fressen sogar die Blumen aus den Vorgärten. Die Mensch hier sind die Tiere schon gewohnt.

Sehenswürdigkeiten im Jasper-Nationalpark

In unmittelbarer Nähe des Ortes Jasper befindet sich der Whistlers-Mountain. Er ist ein 2.285 Meter hoher Aussichtsberg, der sich hervorragend für Wanderungen eignet. Ebenfalls für Wanderungen zu empfehlen ist der Maligne Canyon. Er ist ein schmaler, 55 Meter tiefer Canyon, durch den Wanderwege führen.
In direkter Nachbarschaft befindet sich der Maligne Lake, der größte und tiefste See im Jasper-Nationalpark. Hier liegt auch Spirit Island. Für einen Ausflug bietet sich auch der Mount Edith Cayell oder die Seen Pyramid Lake und Medicine Lake an. Besonders beliebt sind die Miette Hot Springs. Denn hier finden die Besucher heiße Quellen vor, mit deren Wasser ein Schwimmbad gespeist wird. Man kann hier also auch Baden und Schwimmen. Wer es lieber etwas naturbelassener möchte, der sollte sich zum Columbia River begeben. Auch der North Saskatchewan River ist sehr berühmt und immer einen Zwischenstopp wert.
Der Park wird von dem Athabasca River durchzogen, welcher ganze 1.231 Kilometer lang ist. Auch Wasserfälle können hier besucht werden. Die Athabasca Gletscher beeindrucken durch ihr Erscheinungsbild. Für Wintersportfreunde stehen hier Snowcoaches bereit, mit denen man zum Columbia Eisfeld gefahren werden kann. Dies ist ein 325 Quadratkilometer großes Gletscher-Eisfeld. Es führen diverse Routen an shenswerten Stellen vorbei. Es gibt aber auch die Möglichkeit von geführten Touren durch den Park. Im Ort Jasper, in dem knapp 4.000 Menschen leben, und der sich auf 1.067 Metern Höhe befindet, treffen sich die Besucher des Parkes.
Besonders schön ist auch die Route über den Icefields Parkway. Dies ist der 231 Kilometer lange Highway, welcher von Jasper bis Banff mitten durch die Rocky Mountains führt. Den Yellowhead Pass sollte man sich auf jeden Fall ansehen, er ist eine historische Stätte und dient heute auch als Aussichtspunkt von dem man einen beeindruckenden Blick über das Gebiet des Jasper-Nationalparks hat.

Autor: Remo Nemitz

 

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