Prince-Albert-Nationalpark (Kanada)



Prince-Albert-Nationalpark

Am 24. März 1927 wurde das Gebiet des Prince-Albert-Nationalparks für den Besucherverkehr geöffnet. Dieser kanadische Nationalpark gehört zur Provinz Sakatchewan und befindet sich im Süden Kanadas.
Das gesamte Areal umfasst eine Fläche von 3.874 Quadratkilometer. Der Park liegt genau in der Mitte der Provinz unmittelbar bei den Ortschaften Prince Albert und Saskatoon.

Landschaft, Tiere und Pflanzen des Prince-Albert-Nationalpark

Landschaftlich weist der Prince-Albert-Nationalpark Höhenlagen von bis zu 488 Metern im Westen und bis zu 724 Metern im Osten auf. Besonders auffallend sind hier auch die grossen Waldgebiete. Dazwischen findet man zahlreiche Präriegebiete und Gewässer. Die vielen Seen bedecken ein Fünftel des Parks. In den 1.500 fließenden und stehenden Gewässern leben 23 verschiedene Fischarten. Besucher sind immer wieder enorm beeindruckt, wenn sie einen der wilden Schwarzbären erspähen, die hier im Park zu Hause sind. Das ganze Jahr über haben die Naturfreunde Gelegenheit, den Prince-Albert-Nationalpark zu bereisen und zu erkunden.

Touristisches im Nationalpark

Der Prince-Albert-Nationalpark verfügt über eine Reihe von touristischen Einrichtungen. Nicht zuletzt ist dies der Provinz Saskatchewan zuzuschreiben, die den Tourismus der Region mit Hochdruck vorantreibt. In kürzester Zeit haben die Einwohner es so geschafft, den Besuchern eine Vielzahl von attraktiven Aktivitäten anbieten zu können.
Unter anderem arbeiten sie auch mit den Urvölkern zusammen. Die Ureinwohner bringen den Besuchern so ihre Handwerkskünste näher und profitieren ebenfalls vom Tourismus. In der unmittelbaren Umgebung des Prince-Albert-Nationalparks befinden sich einige historische Parks, die sehr zu empfehlen sind.

Freizeitaktivitäten

Das Gebiet und seine Beschaffenheit ist besonders für Wanderungen, Wassersport und Radfahren geeignet. Aber ganz besonders kommen hier Angler auf ihre Kosten. Der große Fischbestand ist ein Eldorado für Fischerfreunde. Man sagt, wenn man alle Seen im Norden durchangeln wollte, wäre man 270 Jahre lang beschäftigt.
Im Park gibt es Hecht, Zander und Forellen. Darüber hinaus kann man hier viele Regenbogenforellen, Brook und Brown Trout fangen.

Wer lieber auf dem Wasser Sport betreibt ist hier ebenfalls an der richtigen Stelle. Neben Paddeln, Kanu- und Bootfahren bietet sich hier auch das Wandern in den Küstenregionen an. Zum Entspannen und Abschalten sind die Strände bestens geeignet. So kommen hier nicht nur aktive Sportlern, sondern auch Ruhe suchende Gäste in die Region. Die Wanderrouten erstrecken sich über den kompletten Park. Hier ist für jeden Wanderer die passende Strecke dabei, denn die Routen wurden in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Es sind sowohl für Anfänger geeignete Wege dabei als auch für trainierte Sportler. Einige sind etwas anspruchsvoller und es müssen beträchtliche Höhenunterschiede überwunden werden. Die schönsten Strecken führen an den landschaftlich reizvollsten Orten vorbei und so erleben die Gäste und Spaziergänger die Natur und ihre Besonderheiten hautnah.

Das Besucherzentrum im Park bietet darüber hinaus die Gelegenheit, sich über die Pflanzen und Tierarten genauer zu informieren. Hier bekommen die Gäste auch ein paar praktische Tipps, wo es die schönsten Plateaus oder Strände gibt.

Autor: Remo Nemitz

 

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