Riding-Mountain-Nationalpark (Kanada)



Riding-Mountain-Nationalpark

Der Riding-Mountain-Nationalpark liegt in Manitoba und erstreckt sich auf einer Fläche von 2.973 Quadratkilometern. Der kanadische Nationalpark befindet sich 30 km südlich von Dauphin. Man kann als Besucher den Park schnell und unkompliziert erreichen, denn der Highway Nr. 10 führt direkt an das Gebiet heran.

Die gesamte Region des Riding-Mountain-Nationalparks ist überwiegend mit Wäldern bedeckt. Die zahlreichen Walsgebiete sind besonders gut für Wanderungen geeignet und bieten im Wald lebenden Tieren einen optimalen Lebensraum.
Man stellt sehr schnell Unterschiede zum sonstigen Gebiet der Prärielandschaft Manitobas fest, denn das Parkareal verfügt über durchschnittlich viele Seen.  Gerne spricht man auch von der Insel der Wildnis im Ozean aus Farmland.

Schon früh, um 1919, suchten die Menschen nach einem geeigneten Gebiet, um in Manitoba einen Naturpark zu erschaffen. Das Riding-Mountain Waldreservat ernannte man schließlich 1929 zum Schutzgebiet. Schon ein paar Jahre später, nämlich 1933, wurde der Riding-Mountain-Nationalpark eröffnet.
Zeitgleich legte auch die Regierung von Mantisoba fest, dass es in der Region nur einen Nationalpark geben sollte. Der Riding-Mountain-Nationalpark ging aus der Konkurrenz mit dem Whiteshell-Park als Sieger hervor. Dieser wurde zum Provinzpark ernannt.
Auch die UNESCO zeigte sich 1986 vom Riding-Mountain-Nationalpark beeindruckt und erkannte ihn als Biosphärenreservat an.

Geschichte und der Riding-Mountain-Nationalpark

Der Zweite Weltkrieg ging am Gebiet des Riding-Mountain-Nationalparks nicht vorbei. So wurden zwischen den Jahren 1943 und 1945 450 deutsche Kriegsgefangene als Holzfäller eingesetzt. Die Kriegsgefangenen aus Deutschland wurde in Nordafrika festgenommen und hierher gebracht, um die Holzarbeiten zu übernehmen. Man entließ alle Gefangenen im November 1945 nach Kriegsende und schickte sie zurück in die deutsche Heimat.

Tiere im Riding-Mountain-Nationalpark


Eine große Bisonherde wird im Park gehalten. Diese haben ihren eigenen Bereich in einem eingezäunten Gehege. So haben sie genügend Platz und sind vor Raubtieren geschützt. Den Lebensraum des Parkgebietes teilen sich mehrer große Säugetierarten. Dies sind unter anderem Wölfe, Elche, Schwarzbären und die Wapitihirsche.

Umgebung und Touristisches im Nationalpark

Im Ort Wasagming, welcher sich auf dem Gelände des Parkes befindet, finden die Besucher einige Geschäfte. Diese Einrichtungen sind auch die einzigen in der gesamten Gegend. Das Besucherzentrum wurde ebenfalls hier errichtet. Wer im Park übernachten möchte, kann dies auf einem der insgesamt 6 Campingplätzen tun.

Als Aktivitäten stehen den Besuchern des Nationalparkes verschiedene sportliche Betätigungen zur Auswahl. Unter anderem sind hier Angeln, Reiten, Wandern und Radfahren sehr beliebt. Hier gibt es auch die Möglichkeit zum Tennisspielen und Baden. Besonders das Netz aus über 40 erschlossenen Wanderwegen mit allen Schwierigkeitsstufen ist ein Paradies für alle die gerne wandern. Ob Spaziergang oder Wanderung, hier ist alles möglich.

Als Gast des Parkes kann man auch Indianer erleben. Diese haben sich am Südrand des Parkes niedergelassen. Die Ojibway-Indianer leben im Wasagamack-Indianerresservat.
Auch einen Besuch wert ist das Örtchen Wasagaming-Clear Lake. Es ist ein kleiner Ort voller Romantik umgeben von der wilden Schönheit der Natur.

Gerade auch wegen dieser tollen Aussichten und Motive reisen viele Fotografen hier her.  Wundervolle Landschaften in unvergleichlicher Atmosphäre lassen die Herzen der Fotokünstler höher schlagen.

Autor: Remo Nemitz

 

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