Puerto Rico - Sehenswürdigkeiten



Die Hauptstadt Puerto Ricos ist ein absolutes Muss. Sie wurde durch die Spanier 1521 gegründet. Um die Stadt vor Eindringlingen zu schützen wurde 1630 eine Stadtmauer errichtet, die den Konturen der Halbinsel folgt. Die Mauer kann man auch heute noch begehen. Von dort oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt wie aufs Meer.

Im historischen Kern San Juans, gibt es einige restaurierte Kolonialgebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu besichtigen. Die bekanntesten sind das Casa Blanca, das Fortaleza und die Alcalida. In dem Bereich San Juans gibt es auch zahlreiche Museen, die man sich ansehen kann.

Ein weiterer interessanter Teil San Juans ist Ponce. Ponce heißt der Stadtteil, weil der Architekturstil der Gebäude als Ponce Creol und Art Deco bezeichnet wird.

Da San German, eine Kleinstadt gegründet im Jahre 1512, ebenfalls eine vielfältige Architektur vorzuweisen hat, wurde sie ebenso wie San Juan in das National Register of Historic Places der USA aufgenommen.

In Puerto Rico gibt es auch verschiedenen Sakralbauten zu bewundern. So sollte man sich das Dominikanerkloster in der Hauptstadt Puerto Ricos ansehen. Es stammt aus dem Jahre 1523 und ist heute die Zentrale des Kulturinstitutes des Landes.
Aber auch die Kathedrale San Juan ist einen Besuch wert, wie die Kirche San Joses. Die Kathedrale Porta Coeli in San German sollte man ebenfalls gesehen haben. Sie stammt aus dem Jahre 1606 und ist eine der ältesten sakralen Bauten Lateinamerikas.

Eine besondere Sehenswürdigkeit, die durch Filme wie Contact mit Judy Foster oder Golden Eye bekannt wurde, ist das Arecibo–Observatorium. Es ist das zweitgrößte Radioteleskop auf der ganzen Welt. Errichtet wurde es zwischen den Jahren 1960 und 1963. Hier kann man nicht nur äußerst genau Beobachtungen verschiedener Himmelskörper durchführen, sondern auch Signale auszusenden.

Museumsliebhaber kommen auch in Puerto Rico nicht zu kurz. Das Land hat eine ganze Reihe davon zu bieten, wie das Museum für Kunst und Geschichte in San Juan, das Museum für Völkerkunde, das Museum für lateinamerikanische Grafik, das Museum für Kolonialarchitektur, das Casa del Libro, das El Morro und das Fort San Cristobal. Alle genannten Museen befinden sich in San Juan.
Weitere Museen gibt es in Ponce, Arecibo und Mayagüez. Interesant ist sicherlich auch ein Besuch des Unterwasserlehrpfades an der Insel Caja de Muertos. Der Pfad befindet sich in einem Naturschutzgebiet und hat eine Länge von dreihundert Metern.

Naturliebhaber sollten sich auch den botanischen Garten in San Juan ansehen. Es lohnt sich aber auch, den EL Yunque zu besuchen. Hier bei handelt es sich um einen 113 Quadratkilometer großen Park, mit verschiedenen Wasserfällen und einer äußerst artenreichen Flora und Fauna.

Der Anblick der glühenden Buchten bei Vieques und La Parguera sind etwas ganz Besonderes. Hier kann man ab der blauen Stunde das floureszierende Meeresleuchten beobachten. Das Leuchten entsteht durch mikroskopisch kleine Lebewesen, die hier zu tausende vorhanden sind. Das Besondere an der Bucht ist, dass hier die einzige Stelle auf der ganzen Welt ist, in der das Leuchten die ganze Nacht zu sehen ist.

Die Camuy Caves bei Arecibo etwas ganz phantastisches. Die Camuy Caves sind das weltweit drittgrößte unterirdische Flusssystem. In der bekannten Cathedral Cave befinden sich einige Malereien und alte Kultstätte der Taino-Indianer.

Wassersportler, vor allem Taucher, kommen in Puerto Rico ebenfalls auf ihre Kosten. Hier gibt es einige Tauchgründe, die es wert sind erkundet zu werden.
 

Autor: Remo Nemitz

 

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