Saint-Barthélemy (auch Sankt Bartholomäus oder St. Bart(h)s genannt) gehört zu den Kleinen Antillen. Seit Februar 2007 hat die gebirgige Insel (die einzige ebene Fläche ist die Landepiste) den Status einer französischen überseeischen Gebietskörperschaft (collectivité d'outre-mer). Die 7.492 Einwohner leben auf einer Fläche von 21 qkm (366 Einwohner pro qkm).

Saint-Barthélemy liegt 230 km nordwestlich von Guadeloupe, und 25 km südöstlich von Saint-Martin. Die Küstenlänge beträgt 32 km.
Der höchste Punkt der Insel ist der 286 m hohe Morne Vitet.

Die Hauptinsel ist umgeben von zahlreichen Riffen und vielen kleinen Inseln darunter Chevreau, Coco, île Fourchue (wichtig als Liegeplatz für Sportboote), île Frégate, La Tortue, île Le Boulanger, Les Grenadins, Pain de Sucre, île Pelé, île Petit Jean, Toc Vers.

Die Insel verfügt über eine ausschließliche wirtschaftliche Zone (EEZ) von 4.000 qkm.

Saint-Barthélemy ist eine trockene Insel. Gründe für die Trinkwasserknappheit sind geringe Niederschläge, das Gestein und Relief sowie Abholzung von Wäldern. Diese Kombination verhindert, daß sich Gewässer bilden können. Trinkwasser wird in Flaschen importiert oder durch Umkehrosmose aus Meerwasser gewonnen. Bei der Trinkwassergewinnung wurde im Jahr 2007 eine Kapazität von 3500 m³ / Tag erreicht, Anfang 2008 sollten 4300 m³ / Tag erreicht werden.