Alabama - Geographie und Landkarte



Alabama Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

Alabama – Das Herz des Südens

Der Bundesstaat Alabama gehört zu den Südstaaten der USA. Die Hauptstadt ist Montgomery. Alabama wird wegen seines groß angelegten Baumwollanbaus auch Baumwollstaat – Cotton State – genannt. Eine weiterer Beiname lautet Goldammerstaat – Yellowhammer State –, in Anlehnung an den Symbolvogel Alabamas.
Da Montgomery die erste Hauptstadt des Südens war, wurde Alabama vor allem in früheren Zeiten auch häufig als Herz des Südens - Heart of Dixie – bezeichnet. Dixie ist dabei eine Kurzform von Dixieland, einem Synonym für die Südstaaten.

Mit einer Fläche von 135.765 Quadratkilometern liegt Alabama im Größenvergleich mit den anderen Bundesstaaten auf Rang 30. Ein großer Teil des Staates, rund 67 Prozent, ist bewaldet. Das Staatsgebiet liegt im Durchschnitt 152 Meter über dem Meeresspiegel. Der Mount Cheaha ist mit 734 Metern die höchste Erhebung des Staates. Am Golf von Mexiko befindet sich der tiefste Punkt Alabamas. Er liegt auf Höhe des Meeresspiegels.
Im Norden grenzt Alabama an Tennessee, im Osten an Georgia und im Südosten an Florida. Im Süden liegt der Golf von Mexiko, in den der größte Fluss des Staates, der Alabama River mündet. Westlicher Nachbar ist der Bundesstaat Mississippi.

Der Nordosten Alabamas ist durch die Appalachen geprägt, ein im Osten Nordamerikas gelegenes, bewaldetes Mittelgebirge. Es erstreckt sich über eine Länge von etwa 2.400 Kilometern und reicht von der kanadischen Provinz Quebec bis hinein nach Alabama.
Dort liegt auch das Russel Cave National Monument. Mit einer Länge von mehr 11 Kilometern ist die Höhle die drittgrößte in Alabama. Archäologische Funde lassen die Schlüsse zu, dass die Höhle schon vor etwa 9.000 Jahren von Menschen bewohnt wurde. Ebenfalls im Norden Alabamas, in Winston County, befindet sich die angeblich längste natürliche Brücke östlich der Rocky Mountains.

Im Osten des Staates liegt die Piedmont-Hochebene. In ihrer Gesamtheit erstreckt sie sich zwischen der Atlantischen Küstenebene und dem zentralen Abschnitt der Appalachen, den Blue Ridge Mountains. Das Gesamtgebiet des Piedmont umfasst ca. 207.000 Quadratkilometer. Von Norden nach Süden dehnt sich das Plateau von New Jersey bis nach Alabama aus. Während es oberhalb des Delaware River sehr schmal ist, erreicht es in North Carolina eine Breite von mehr als 470 Kilometern.
Das Piedmont ist physiographisch eng mit den Appalachen verbunden und lässt sich in eine Hochland-, die Piedmont Highlands, und eine Tieflandregion, die Piedmont Lowlands, unterteilen. Die Böden des Plateaus sind lehmig und nur bedingt fruchtbar. Während im Süden vorwiegend Bauwollanbau betrieben wurde, dominiert im mittleren Teil, in North Carolina und Virginia, der Tabakanbau. Im Norden des Plateaus erfährt der Boden eine vielfältige landwirtschaftliche Nutzung vom Obstanbau über Milchwirtschaft hin zu Getreideanbau.

Das Gebiet rund um die Hauptstadt Montgomery zeichnet sich durch seinen besonders fruchtbaren Boden aus Schwemmland aus. Dort entsteht durch den Zusammenfluss von Coosa und Tallapoosa River der Alabama River.
Der Süden und Westen Alabamas wird durch die sandige Küstenebene des Golfs von Mexiko dominiert.
Der Golf von Mexiko ist Teil des Amerikanischen Mittelmeers und ein Randmeer des Atlantischen Ozeans. Er umfasst eine Fläche von etwa 1.600.000 Quadratkilometern und ist fast vollständig von Nordamerika umschlossen. Der östliche und nördliche Küstenbereich zählt zu den USA, der südliche zu Mexico. Im Südosten grenzt der Golf an Cuba. Zu den US-amerikanischen Anrainer- bzw. Küstenstaaten des Golfs von Mexiko gehören neben Alabama auch noch Florida, Mississippi, Louisiana und Texas.

Autor: Remo Nemitz

 

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