Connecticut – Der Verfassungsstaat

Connecticut liegt im Nordosten der USA am Atlantischen Ozean. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Hartford. Weitere große Städte sind Bridgeport, New Haven, Stamford, Danbury, Waterbury und New London. Der Name Connecticut soll aus der Sprache der Mohegan herrühren und soviel wie “Langer Fluss“ bedeuten; durch Connecticut fließt der größte Fluss Neuenglands, der rund 660 Kilometer lange Connecticut River.

Neben New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont gehört Connecticut zu Neuengland, das den Ursprung der englischen Besiedlung Nordamerikas bildete. Der drittkleinste Staat der Vereinigten Staaten gehörte auch zu den dreizehn Kolonien Großbritanniens, die während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gegen das Königreich revoltierten. Aus dieser Zeit rührt auch noch der Beiname Provision State – Proviantstaat. Während des Unabhängigkeitskrieges war Connecticut Proviantlieferant für die Armee der aufständischen Kolonialisten.
Darüber hinaus trägt Connecticut den offiziellen Beinamen The Constitution State – der Verfassungsstaat – und seit 1959 per Gesetz bestätigt.

Das etwa 14.356 Quadratkilometer große Staatesgebiet Connecticuts erstreckt sich von Norden nach Süden über ca. 177 Kilometer und von Osten nach Westen über eine Länge von rund 113 Kilometern. Im Norden grenzt Connecticut an Massachusetts und im Osten an Rhode Island. Südlicher und westlicher Nachbar ist der Staat New York. Im Süden des Staates liegt der Long Island Sound (Long-Island-Sund), ein Meeresarm des Atlantiks, der die Insel Long Island vom Festland, d.h. in erster Linie von Connecticut trennt. Der Sund ist ca.177 Kilometer lang, bis zu 34 Kilometer breit und durchschnittlich etwa 24 Meter tief.

Im Durchschnitt liegt das Staatsgebiet Connecticuts 152 Meter über dem Meersspiegel und ist geprägt von Hügeln und Ebenen. In den Appalachen ist die höchste Erhebung des Staates, der 725 Meter hohe Mount Frissell, angesiedelt. Der tiefste Punkt Connecticuts liegt im Süden des Staates am Long Island Sound auf Höhe des Meeresspiegels.
Etwa zwölf Prozent der Fläche Connecticuts sind von Wasser bedeckt. Mehr als die Hälfte der Landfläche ist bewaldet. Mit seinen Flüssen, malerischen Wasserfällen, zahlreichen Seen und Wäldern sowie seiner langen Küstenlinie bietet Connecticut Erholungssuchenden zahlreiche Alternativen.

Im Hinblick auf die Bevölkerungsdichte liegt Connecticut auf Rang vier der Vereinigten Staaten. Der südwestliche Teil des Staates ist Teil des Großraums New York. In diesem Teil des Staates, der drei von den acht Countys des Staates umfasst, ist Connecticut auch am stärksten besiedelt. Die ländlich geprägten und landwirtschaftlich genutzten Gebiete im Norden des Staats mit ihren sanften Hügeln und kleinen Städtchen stehen im starken Kontrast zu den Industriestädten entlang der Küste und an der Grenze zum Staat New York.