Idaho - Geographie und Landkarte



Idaho Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

Idaho

Der Bundesstaat Idaho liegt Nordwesten der USA und trägt auch den Beinamen Edelstein-Staat (Gem State). Die Hauptstadt ist Boise. Der Staat erstreckt sich von Osten nach Westen über eine Breite von 491 Kilometern. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 771 Kilometer.
Das Gebiet Idahos umfasst eine Fläche von 216.632 Quadratkilometer. Damit liegt Idaho im Größenvergleich mit den anderen Bundesstaaten auf Rang 14. Etwa 47 Prozent der Fläche sind bewaldet und rund ein Prozent des Staates sind von Wasser bedeckt. Im Durchschnitt liegt das Gebiet Idahos 1.524 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Berg des Bundesstaates ist der 3.862 Meter hohe Borah Peak. Der tiefste Punkt liegt auf 216 Meter Höhe am Snake River.

Idaho grenzt im Nordosten an die kanadische Provinz British Columbia und im Norden und Nordwesten an Montana. Nachbarstaat im Osten ist Wyoming. Im Süden liegen Utah und Nevada. Im Westens schließlich grenzt Idaho an Oregon und Washington.

Die größten Flüsse Idahos sind der Snake River, der Clearwater River und der Salmon River. Der 1.674 Kilometer lange Snake River ist ein Nebenfluss des Columbia River. Seine Quelle befindet sich im Yellowstone-Nationalpark. In seinem Verlauf bildet er mehrere Stauseen, etwa das American Falls Reservoir, sowie die 70 Meter hohen Shoshone Falls, die als Niagara of the West bezeichnet werden.
Der Clearwater River verläuft im Noren Idahos über eine Länge von 305 Kilometern und mündet schließlich in den Snake River. Der 684 Kilometer lange Salmon River fließt durch Zentral-Idaho. 1860 wurde an dessen Ufern Gold gefunden, was in der Folge viele Goldsucher anlockte. Heute kann man entlang des Flusses zahlreiche verlassene Minen sehen.

Idaho verfügt auch über eine Anzahl von Seen, unter anderem den Coeur d’Alene Lake. Der See im Norden Idahos ist etwa 48 Kilometer lang und bis zu fünf Kilometer breit. Während er zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorwiegend von der Holzindustrie zum Holztransport genutzt wurde, zieht er heute zahlreiche Angler und Paddelfreunde an. Weitere Seen sind der Payette Lake, der Pend O’Reille, der Priest Lake oder der Redfish Lake.

Die Landschaft Idahos ist bergig und wird überwiegend von den Rocky Mountains geprägt. Das riesige Faltengebirge erstreckt sich von Mexico bis nach Canada und Alaska über eine Länge von etwa 5.000 Kilometern und eine Breite von zum Teil bis zu 600 Kilometern. Im Durchschnitt sind die Gebirgszüge zwischen 2.000 und 3.000 Meter hoch. Der höchste Berg der Rocky Mountains ist der 6.194 Meter hohe Mount McKinley in Alaska, gefolgt vom 5.959 Meter hohen Mount Logan in Kanada. Der dritthöchste Berg, der 4.402 Meter hohe Mount Elbert, liegt in Colorado. In den Rocky Mountains gibt es zahlreiche Nationalparks, u.a. den Yellowstone-Nationalpark. Außerdem bergen sie einen vielfältigen Reichtum an Bodenschätzen.
Idaho gehört zu den sogenannten Mountain States, den US-amerikanischen Bundesstaaten, durch die die Rocky Mountains verlaufen. Zu dieser Region gehören außerdem Wyoming, Colorado, New Mexico, Utah, Arizona, Nevada und Montana.

Der Süden des Staates wird durch die Snake River Plain geprägt, durch die der namensgebende Fluss verläuft. Die lang gestreckte Ebene mit ihren vulkanischen Ausformungen erstreckt sich über die gesamte Breite des Staates und ist dessen wirtschaftliches Zentrum. Neben der Hauptstadt liegen dort sieben der zehn größten Städte des Staates.

 

Autor: Remo Nemitz

 

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