Iowa Klima

Das Klima im US-Bundesstaat ist feucht-kontinental. Die Abfolge der klar erkennbaren Jahreszeiten ähnelt der in Mitteleuropa, die Temperaturunterschiede im Jahresverlauf sind aber etwas  größer. In den heißesten Monaten Juli und August sind Temperaturen über 35 Grad Celsius keine Seltenheit, auch regelrechte Hitzewellen sind möglich.

Die Winter sind in aller Regel frostig, bedingt durch kalte Luftmassen aus Kanada. Zwischen Dezember und Februar müssen Tiefstwerte bis zu 20 Grad minus verkraftet werden, bis März oder auch April kann Schnee fallen.

Im Frühjahr erwärmt sich die Luft nur langsam und erreicht in der Regel im Mai angenehme Temperaturen. Milder ist es im Frühherbst (September / Oktober).

Das Klima in Iowa gut doppelt so niederschlagsreich wie in Deutschland: Zwischen 1.700 und 2.000 mm Jahresniederschlag werden verzeichnet. Die größten Regenmengen gehen häufig im Spätsommer nieder.

Das Wetter in Iowa ist nicht frei von Kapriolen:  Gewitter und Hagelstürme können ebenso wie winterliche Blizzards auftreten. Trotz des hohen Jahresniederschlags kann es bei anhaltender Hitze im Sommer austrocknen. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit ist der Organismus dann aber vergleichsweise wenig belastet.

Der westliche Teil von Iowa liegt im Tornado Alley. Insbesondere im Mai und Juni  kann es hier zu Tornados kommen, bei denen man unbedingt in Gebäuden verweilen sollte. Sehr ernste Gefahren bieten die Tornados in der Regel dann, wenn Warnungen buchstäblich in den Wind geschlagen werden.

Beste Reisezeit für Iowa

Angenehme, moderate Temperaturen sind bei einem Besuch des US-Bundesstaats Iowa im Mai / Juni und September / Oktober zu erwarten, wobei das Wetter im Frühherbst als etwas stabiler gilt, also weniger unangenehme Überraschungen an Regen und Sturm bereithält. Die herbstliche Laubfärbung kann in ihrer Pracht durchaus mithalten mit Gegenden der USA, die dafür weit bekannter sind.

Im Winter sind  Langlauf und Fahrten mit dem Motorschlitten möglich. Manchmal jedoch zeigt sich dann das frostige und stürmische Regiment so stark, dass die Fortbewegung innerhalb des Bundesstaats eingeschränkt ist.