Maryland - Geographie und Landkarte



Maryland Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

Maryland

Maryland liegt an der Küste des Atlantischen Ozeans und gehört zu den am dichtesten besiedelten Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Hauptstadt ist Annapolis. An der Cheasapeake Bay gelegen, gehört Annapolis neben der Metropole Baltimore auch zu den wichtigsten Häfen des Staates.

Die Cheasapeake Bay ist die größte Flussmündung der Vereinigten Staaten und zudem ein Teil des Atlantischen Ozeans, der von Land, d.h. von Teilen Marylands und Virginias umgeben ist. Die Wasserfläche der Bucht bedeckt etwa 12.000 Quadratkilometer und erstreckt sich über eine Länge von mehr als 300 Kilometern. An ihrem schmalsten Punkt bei Annapolis ist die Bucht etwa 6,5 Kilometer breit und wird von der Bay Bridge überspannt. Nahe der Mündung sorgt der Cheasapeake-Bay-Bridge-Tunnel für die notwendige Verkehrsanbindung.
Die Bay umfasst ein Einzugsgebiet von ca. 166.000 Quadratkilometern. Dazu zählen insgesamt sieben Bundesstaaten. Neben Maryland und Virginia sind das noch Washington, D.C., New York, Pennsylvania, Delaware und West Virginia. In die Bucht münden mehr als 150 Flüsse und Bäche.
Einst soll die Bucht einer der ertragreichsten Fischgründe der Welt und die dortigen Austernbänke legendär gewesen sein. Umweltverschmutzung und Überfischung bereiteten diesem Fischparadies jedoch ein Ende.

Das Staatsgebiet Marylands umfasst eine Fläche von insgesamt etwa 32.133 Quadratkilometern. Es liegt durchschnittlich 105 Meter über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung Marylands ist der 1.024 Meter hohe Hoye Crest. Der tiefste Punkt des Staates liegt auf Höhe des Meeresspiegels am Atlantischen Ozean.
Mehr als 20 Prozent der Fläche Marylands sind von Wasser bedeckt.
Im Norden grenzt Maryland an Pennsylvania und an Delaware sowie den Atlantischen Ozean im Osten. Im Süden und Westen wird der Staat durch Virginia und West Virginia sowie Washington, D.C. begrenzt.

Maryland verfügt über eine äußerst vielseitige Topographie und wird daher auch manchmal als Amerika in Miniatur bezeichnet. Die Landschaft reicht von der sandigen Küste im Osten des Staates über Sumpfgebiete in Küstennähe hin zu den sanft geschwungenen, bewaldeten Hügeln des Piedmont sowie den Bergen der Appalachen im Westen.
Die Appalachen sind ein bewaldetes Mittelgebirge und erstrecken sich über eine Länge von etwa 2.400 Kilometern. Sie reichen von der kanadischen Provinz Quebec bis hinein nach Alabama.

Das Plateau des Piedmont erstreckt sich zwischen der Küstenebene und dem zentralen Abschnitt der Appalachen, den Blue Ridge Mountains. Das Gesamtgebiet des Piedmont umfasst ca. 207.000 Quadratkilometer. Von Norden nach Süden dehnt sich das Plateau von New Jersey bis nach Alabama aus. Während es oberhalb des Delaware River sehr schmal ist, erreicht es in North Carolina eine Breite von mehr als 470 Kilometern.
Das Piedmont ist physiographisch eng mit den Appalachen verbunden und lässt sich in eine Hochland-, die Piedmont Highlands, und eine Tieflandregion, die Piedmont Lowlands, unterteilen. Die Böden des Plateaus sind lehmig und nur bedingt fruchtbar. Während im Süden vorwiegend Bauwollanbau betrieben wurde, dominiert im mittleren Teil, in North Carolina und Virginia, der Tabakanbau. Im Norden des Plateaus erfährt der Boden eine vielfältige landwirtschaftliche Nutzung vom Obstanbau über Milchwirtschaft hin zu Getreideanbau.

Autor: Remo Nemitz

 

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