Crater-Lake-Nationalpark (Oregon)



Crater-Lake-Nationalpark

Bootfahren, Wandern, die Natur erleben und entdecken, dies alles ist im Crater-Lake-Nationalpark möglich. Dieser wurde am 22. Mai 1902 gegründet und bietet jährlich 450.000 Besuchern auf einer Fläche von 741 km² alles, wofür ein Nationalpark beliebt ist: Tiere, Pflanzen und atemberaubende Landschaften. Wer den Crater-Lake-Nationalpark sehen möchte, muss in den Bundesstaat Oregon reisen.

Die Geschichte des Crater-Lake-Nationalpark

Die Uxkani und Klamatz erzählen sich die Geschichte, dass bereits vor 8.000 bis 12.000 Jahren Menschen in der heutigen Gegend des Crater-Lake-Nationalparks lebten. Auch archäologische Ausgrabungen bestätigen diese Überlieferungen. So haben tatsächlich die ersten Einwohner den Einsturz des Mount Mazamas miterlebt.
Man fand bei Ausgrabungen die damals üblichen Gebrauchsgegenstände. Desweiteren mussten die umliegenden Höhlen als Wohnstätten gedient haben.
Die Ureinwohner geben bereits seit Generationen in Sagen und mystischen Geschichten ihre Erkenntnisse zu dem Gebiet weiter. Die Weißen entdeckten den Kratersee dagegen mehrfach! Zwischen 1853 und 1865 wurde der See dreimal von verschiedenen Personen “entdeckt” und erhielt dabei jedesmal einen anderen Namen. Seinen heutigen Namen hat er seit 1869. Daher heisst der Crater Lake Nationalpark auch auf deutsch übersetzt: Kratersee Nationalpark. Diesen Namen erhielt er erst, als klar wurde, dass es sich hier um einen Vulkan handelt.

Tiere im Crater Lake Nationalpark

Die größte Population unter den Säugetieren wird vom Schwarzbär gestellt. Daneben gehören Maultierhirsche, Stachelschweine und die frechen Streifenhörnchen zu den häufigen Tieren im Park. Darüber hinaus bevölkern sehr viele Pikas, Wapitihirsche und Hasen den Nationalpark. Vorsicht ist vor Kojoten, Luchsen und Mardern geboten.

Über 200 verschiedene Vogelarten leben im Crater-Lake Nationalpark. Zu den verbreitesten Vogelarten gehören unter anderem die Grauhäher, Steller, Blauhühner und Baumläufer. Auch Kleiber, Waldsänger, Finken, Zeisige und Kreuzschnabler kommen ebenfalls in großer Anzahl vor. Der See selber bietet kaum Lebensraum für Vögel. Er ist schlicht zu tief und sein Wasser viel zu rein, als dass sich dort Vögel oder andere Tiere ernähren könnten. Auch die eingeführten fünf Fischarten vermehren aufgrund des geringen Nahrungsangebots nur sehr langsam.

Die Pflanzenwelt im Crater-Lake Nationalpark


Es kommen sehr unterschiedliche Wetterverhältnisse am Crater Lake vor. So sind zum Beispiel sehr schwankende Niederschlagsmengen auf der Ostseite und Westseite des Nationalparkes zu verzeichnen. Auch sind die Winter hier sehr lang und die Höhenunterschiede tragen ihren Teil ebenfalls dazu bei, dass sich die Pflanzenwelt sehr unterschiedlich entwickelt hat.
So findet man vor allem am unteren Bereich des Parkes sumpfige Grasflächen. Darüber hinaus stehen dort viele Eichenbäume. Etwas höher findet man einen Wald. Besonders häufig kommen hier Douglastannen sowie Kiefern und Weihrauchzedern vor, dagegen findet man auf der Ostseite eine wüstenartige Landschaft.
Besonders ist jedoch das aquatische Moos im Kratersee. Das Moos wächst in 130 Meter Tiefe und hat wegen des besonders klaren Wassers genügend Licht um dort zu gedeihen.

 

Autor: Remo Nemitz

 

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