Lake-Clark-Nationalpark (Alaska)



Lake-Clark-Nationalpark

Im Bundesstaat Alaska findet man den von jährlich knapp 5.000 Besuchern frequentierten Lake-Clark-Nationalpark. Seine Fläche: 13.881 km². Gegründet wurde er am 2. Dezember 1980. Das Areal des Lake-Clark-Nationalparks und Preserve wurde geschaffen, um die Natur, seine Landschaften, die Fische und die übrigen Tiere unter Schutz zu stellen. Auch damit eingeschlossen sind die hier ansässigen Bewohner. Erst 1978 stellte man den Park auf den Status National Monument. Später dann im Jahre 1980 wies man das Wildnis-Gebiet aus und es erhielt den Status Nationalpark and Preserve.

Berge, Vulkane und Lachs


Was klingt wie ein Candlelight Dinner hat durchaus einen tieferen Sinn. Geologisches Merkmal des Lake-Clark-Nationalparks ist das Bergkettengebiet. Hier im Areal geht die Alaskakette in die Aleutenkette über, diese zieht sich weiter bis auf den Aleuten-Inselbogen. Zu dieser Kette zählen auch aktive Vulkane. Zwei davon sind zugleich die höchsten Berge des Lake-Clark-Nationalparks und messen jeweils über 3.000 Meter: Mount Redoubt und Mount Iliamma. In ihner Umgebung befinden sich Gletscher, Bäche, Flüsse und Seen. Einem davon hat der Park seinen Namen zu verdanken: Lake Clark. Er ist der größte im gesamten Gebiet des Parkes und besonders wichtig und bedeutsam für den Rotlachs. Dieser hat hier sein Laichgebiet.

Darüber hinaus verfügt der Lake-Clark-Nationalpark über eine 200 Kilometer lange Meeresküste. Diese heisst Cook Inlet und erstreckt sich zwischen der Kenai-Halbinsel und dem Festland.

Das Jagdgebiet im Lake-Clark-Nationalpark

Im 5.700 Quadratmeter großen Preservegebiet ist das Jagen aufgrund des geringeren Schutzstatus erlaubt. Wobei man dringend darauf hinweisen muss, dass es im Lake-Clark-Nationalpark weder touristische Einrichten noch markierte Wege gibt. Wer im Preserve jagen gehen möchte muss sich vorher bei der National Park Service Leitung anmelden.

Erreichbarkeit des Parkes


Man erreicht den Lake-Clark-Nationalpark per Flugzeug oder mit dem Boot. Da das Gebiet nicht an das Straßennetz angebunden ist, kommen hierher auch weniger Besucher und Touristen. Dies hat für die Natur viele Vorteile. Vor allem kann sich hier die Tierwelt ungestört von Menschen entwickeln.
Wer jedoch hierher kommt, wird es nicht bereuen. Man hat nicht nur die Möglichkeit, zu Angeln oder zu Wandern. Auch das Tierebeobachten ist eine interessante Aktivität, man kann hier Tiere in ihrer natürlichen Umgebung erleben.

Besucher, die nicht nur für Tagesausflüge hier her kommen, sollten wissen, dass das Wetter sehr schnell umschlagen kann. Im Sommer hat man Temperaturmittelwerte von 10 bis 18 Grad. Ausserdem muss man ständig mit Niederschlag rechnen. Im Winter herrschen hier im Lake-Clark-Nationalpark Temperaturen von -6 bis -19 Grad im Durschnitt vor. Jedoch können diese auch nachts auf - 40 Grad sinken!
Eine entsprechende Ausrüstung sowie Kochgas und Lebensmittel müssen daher unbedingt mitgebracht werden.

Autor: Remo Nemitz

 

Transamerika - genaue Informationen für alle Länder in Amerika