Museen in New York



New York – Stadt der Museen

Egal für welche Art von Museum man sich interessiert, in New York könnte man mehr als einen Monat zubringen und hätte immer noch nicht alles gesehen.

Die Geschichte Amerikas wird in der Federal Hall nahegebracht. Ursprünglich wurde das jetzige Gebäude 1834 bis 1842 als US-Custom House errichtet. Eine Bronzestatue von George Washington ziert auf den Stufen der Stelle, an der der erste Präsident der USA 1798 den Amtseid abgelegt hat.

Mehr über die Geschichte gibt es im South Street Seaport Museum. Ein Ort, an dem man mehr über die frühe Geschichte der Schifffahrt erfährt. Außerdem kann man noch das New York Fire Museum und das New York City Police Museum besuchen, bei dem man einiges über tragische und heldenhafte Ereignisse, die die Stadt erfahren hat, bestaunt.

Wer sich für Glas, Spitze, Textilien, Porzellan oder Kunsthandwerk interessiert, ist sicherlich im Cooper-Hewitt Museum richtig. Das Haus an der Upper East Side ist bekannt für seine riesige Sammlung an Kunstgewerbe.

Besonders bekannt ist New York für Kunstmuseen. Erwähnenswert ist das Museum of Modern Art (kurz MoMA). Von vielen wird das MoMA als das Beste in seiner Art bezeichnet. Gemälde berühmter Maler aller Epochen gibt es zu besichtigen. Auch eine riesige Design- und Architektursammlung ist in diesem großen Museum zu finden. Auf insgesamt sechs Ebenen besitzt das MoMA, das 1929 gegründet wurde, eine der wohl weltweit größten Sammlungen moderner Kunst.

Schon allein das Gebäude ist beim ebenfalls bekannten Solomon R. Guggenheim Museum ein interessanter Anblick. Ein eigenwilliger Bau, der vom amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright im Jahr 1943 entworfen wurde und dessen Bau dann von 1956 bis 1959 andauerte. Das Museum selbst hat Ausstellungen der wohl weltbesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst vorzuweisen.

Kunst anderer Völker wird in der Japan Society und der Asia Society ausgestellt und das Jewish Museum oder das Metropolitan Museum of Art stellt ebenfalls Sammlungen aus verschieden Epochen anderer Länder aus.

Etwas einzigartiges ist das Museum of Television and Radio in Upper Midtown. Alles was zum Thema Fernsehen und Radio wichtig und erwähnenswert ist, wurde hier ausgestellt. Von den Anfängen dieser Medien werden viele Erinnerungsstücke gezeigt.

Und auch außerhalb von Manhattan gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten für einen ausgedehnten und interessanten Museumstag. Ein gutes Beispiel ist sicherlich das Brooklyn Museum, das Exponate aus aller Welt vorzuweisen hat und über eine Million an Gemälden ausstellt. Und der benachbarte Brooklyn Botanic Garden rundet einen Besuch hier ab.

Einige Museen haben nicht jeden Tag geöffnet, andere haben dafür längere Öffnungszeiten an manchen Abenden und ein paar der Museen sind gar eintrittsfrei. Über eine freiwillige kleine Spende freut sich allerdings jede der Einrichtungen.

Autor: Remo Nemitz

 

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