Vermont - Geographie und Landkarte



Vermont Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

Vermont

Wo Ahornsirup, idyllische Landschaften und der Indian Summer locken
Vermont liegt im Nordosten der Vereinigten Staaten von Amerika und gehört zu den Staaten Neuenglands. Neuengland bildete den Ursprung der englischen Besiedlung Nordamerikas. Zu den Staaten Neuenglands zählen außerdem Maine, New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island und Connecticut. Vermont ist der einzige der Neuengland-Staaten, der keinen Küstenzugang zum Atlantischen Ozean besitzt. Die Hauptstadt Vermonts ist Montpelier.

Vermont ist berühmt für seinen Ahornsirup – der Staat ist in den USA der wichtigste Produzent des Sirups – und vor allem für seine idyllische Landschaft, die jedes Jahr Besucherströme anziehen. Beliebte Ausflugs- und Erholungsgebiete sind unter anderem der Lake Champlain oder die Green Mountains.
Der Lake Champlain ist der größte See Vermonts und das sechstgrößte Binnengewässer der Vereinigten Staaten. Er ist etwa 180 Kilometer lang, ca. 19 Kilometer breit und bildet etwa 50 Prozent der Westgrenze Vermonts. Im See liegen rund 80 Inseln. Am Rande des Lake Champlain liegt das fruchtbare Champlain-Tal.
Die Green Mountains sind ein stark bewaldetes Mittelgebirge und bilden eine Nord-Südachse, die nahezu die nahezu über die gesamte Länge von Vermont verläuft. Im Südwesten Vermonts liegen die Taconic-Berge.

Im Norden grenzt Vermont an kanadische Provinz Quebec. Nachbar im Westen ist New York. Im Süden wird Vermont durch Massachusetts und im Osten durch New Hampshire begrenzt. Dort bildet der Connecticut River die natürliche Grenze. Der Connecticut River ist mit einer Ausdehnung von etwa 660 Kilometern der längste Fluss Neuenglands.

Vermont erstreckt sich über eine Fläche von etwa 24.900 Quadratkilometern und liegt damit im Größenvergleich mit den anderen Bundesstaaten auf Rang 45. Die Nord-Süd-Ausdehnung Vermonts beträgt rund 256 Kilometer, die Ausdehnung von Osten nach Westen etwa 143 Kilometer. Nach Wyoming ist Vermont der am geringsten besiedelte Staat der USA. Nahezu 80 Prozent der Fläche Vermonts ist von Laubwäldern, zu einem Großteil Ahornbäume, bedeckt. Im Herbst, wenn sich die Blätter zu färben beginnen, erstrahlen die Laubwälder Vermonts in leuchtenden Farben. Ein Naturschauspiel, das auch unter dem Namen Indian Summer bekannt ist. Die restlichen ca. 20 Prozent sind mit Graslandschaften, Hochland, Seen und Teichen sowie Feuchtgebieten bedeckt.

Das Staatsgebiet Vermonts liegt im Durchschnitt 305 Meter über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung des Staates liegt in den Green Mountains und ist der 1.340 Meter hohe Mount Mansfield. Der tiefste Punkt Vermonts liegt 29 Meter über dem Meeresspiegel und befindet sich am Lake Champlain.
Autor: Remo Nemitz

 

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