Topographische Karte Venezuela



 

 

 

 

 

 

 

Venezuele Karte Topographie

Venezuela liegt zwischen 1° und 12° nördlicher Breite und 60° bis 73° westlicher Länge. Seine Nachbarn sind Brasilien im Süden, Kolumbien im Westen und Guyana im Osten.

Venezuela erstreckt sich in nord-südlicher Richtung 1.100 Kilometer und in west-östlicher Richtung 1.500 Kilometer weit. Seine höchtse Erhebung, der Pico de Bolívar (4.981 m), liegt im Nordwesen des Landes.

Der nördlich des Äquators gelegene Teil Südamerikas gliedert sich in drei grosse geologische Einheiten. Im Westen und Nordwesten liegen die im Laufe der jüngeren Erdgeschichte gefalteten und sark gehobenen Anden, im Osten befindet sich der aus kristallinen Gesteinen des Erdaltertums aufgebaute Guyanaschild und dazwischen eine breite Senkungszone, in der sich bis in die geologische Gegenwart hinein dicke Gesteinsschichten abgelagert haben. In Venezuela entsprechen diesen bauelementen der Erdkruste drei grosse Landschaftsräume: die Hochgebirgsketten der Anden, die Ebenen und Tafelländer der Llanos im Einzugsgebiet des Orinoco sowie das Bergland von Guayana.

Die östliche Kette der Anden spaltet sich an der kolumbianisch-venezolanischen Grenze in zwei tief zertalte Gebirgszüge auf, die die mit jüngeren, erdölreichen Schichten gefüllte Maracaibo-Senke umschliessen. Der südöstliche dieser beiden Andenausläufer, die nis etwa 5.000 m hohe Cordillera de Mérida, wird durch das niedrigere, 2.000 bis 2.800 m hohe Karibische Gebirge an der Küste nach Osten hin verlängert.

Das Bergland von Guayana ist ein stärker gehobener Teil des Guyanaschildes mit welligen Rumpfflächen und Granit und Gneis und markanten Tafelbergen aus Sandstein, die bis 3.000 m Höhe erreichen.

Vollkommene Ebenen, die den Llanos den Namen gegeben haben (im Spanischen bedeuted "llano" Ebene), findet man nur in der Mitte der weiten Senke zwischen Anden und dem Guyana-Bergland. An den Rändern nehmen Sandstein-Tafelländer weite Gebiete ein.

Autor: Remo Nemitz

 

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