Bahamas - Sehenswürdigkeiten



Auf den Bahamas herrscht fast immer gutes Wetter und es gibt hier traumhafte Strände. Aber man muss auf den Bahamas nicht den ganzen Tag am Strand verbringen, es gibt hier auch viele verschiedene Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Besonders in Nassau wird den Touristen etwas geboten. Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas. Die Stadt hat einen äußerst Kolonialen Charme, wie das alte Parlamentsgebäude und auch das historische Gerichts-und Regierungsgebäude. Aber auch das Piratenmuseum der Stadt ist einen Besuch wert. Dort erfährt man einiges über die Berühmtheiten der Freibeuter, wie Blackbeard, Charles Vane oder Jack Rackham.

Wer am zweiten Weihnachtsfeiertag oder dem Neujahrstag seinen Urlaub in Nassau verbringt, der sollte sich unbedingt das Junkanoo Kulturfest ansehen. Das Fest ist hervorragend organisiert und man kann sich traditionelle Trommelmusik anhören. Viele der Einheimischen sind auf dem Fest in aufwendigen Kostümen unterwegs.

Interessant ist sicherlich ein Besuch des Bahamas Historical Society Museum. In dem Museum kann man alles über die Geschichte der Bahamas seit der Entdeckung durch Kolumbus bis in die heutige Zeit erfahren. Ebenso kann man hier zahlreiche Artefakte der damaligen Ureinwohner, der Lucayan-, Taino- oder den Arawakindianern bewundern.

Wer sich für die Geschichte Interessiert sollte sich das Ford Fincastel ansehen. Es wurde 1793 durch Lord Dunmore auf dem Hügel Bennet errichtet. In dieser Zeit war das Castel miit zwei 24-Pfündern, zwei Carronades 32-Pfündern, zwei 1-Pfündern und einer Haubitze bewaffnet.

Fort Charlotte ist die interessanteste und größte der drei Festungen in der Hauptstadt der Bahamas. Gebäude wurde sie zwischen den Jahre 1787 und 1789 ebenso wie die Festung Fincastel durch Lord Dunmore. Den Namen bekam die Festung zu Ehren Der Frau von König Georg dem Dritten, die Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz hieß. Die Festung ist bekannt dafür, dass sie einen wasserlosen Festungsgraben besitzt. Ebenso ist sie ausgestattet mit einer Zuckbrücke, Festungswällen und einem Kerker. Von der Festung aus hat man einen herrlichen Ausblick auf dem Hafen der Stadt. Das Besondere an Fort Charlotte ist, dass hier nie ein Schuss im Kampf abgegeben wurde.

Fort Montagu wurde gebaut, um den Offizieren und Soldaten einen Unterkunft zu bieten. Sie Festung wurde 1742 errichtet und war stark bewaffnet. In der Festung selber gibt es eine terassenförmige Zisterne in der bis zu dreißig Tonnen Wasser gespeichert werden konnten. Sie wurde so gebaut, dass das überschüssige Wasser sofort abgeleitet wurde um Überschwemmungen zu vermeiden. Ebenso gibt es in der Kaserne einen Wachraum, wie ein bomben sicheres Pulvermagazin in dem bis zu 95 Fässer Pulver gelagert werden konnten.

Auch das Pompey Museum ist einen Besuch wert. Das Gebäude des Museums  1796 errichtet und nach einem Sklaven benannt der auf der Insel Exuma lebte. Bis ins späte 19. Jahrhundert wurde das heutige Museum als Marktplatz genutzt. Hier wurden sogar Sklaven verkauft. Im Pompey Museum gibt es eine Dauerausstellung für die heutigen Touristen, die das Thema der Erlebnisse der afrikanischen Sklaven auf dem Bahamas behandelt. Hier gibt es einige Ausstellungsstücke die Gegenstände von früheren Plantagen sind oder auch Stücke afrikanischer Herkunft.

Queens Staircasee ist die meiste besuchte Sehenswürdigkeit in der Hauptstadt der Bahamas. Sie wurde ab 1793 innerhalb eines Jahres von Sklaven errichtet. Die Treppe hat eine hähe von 31 Meter und ist wirklich beeindruckend. So dient sie auch als Abkürzung zu denm Hügel Bennet. Neben der Treppe befindet sich auch der einzigste Wasserfall auf den Bahamas. Er ist aber nicht natürlichen Ursprungs sondern wurde künstlich angelegt.

Ebenso sehenswert ist der Strohmarkt. Er ist Ende der 40er Jahre entstanden als die Schwammindustrie zusammenbrach und die Frauen eine neue Einnahmequelle suchten. So fingen diese an aus Palmen- und Sisalblätter Körbe, Taschen und Puppen herzusstellen. Kurze Zeit später wurden auch viele Strohsouvenirs für die Urlauber gemacht, die diese Ware auch dementsprechend nachfragten. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen die amerikanischen Urlauber zu den Bahamas, was natürlich zur Steigerung des Umsatzes der Strohsouveniers führte. Die Strohverarbeitung ist der älteste Industriezweig des Landes. Auch heute noch gibt es verschiedene Märkte auf denen die Güter verkauft werden. Die Märkte wären in Nassau, Cable Beach, Paradise Island und verschiedene andere Inseln.

Eine weitere Sehenswürdigkeit Nassaus ist das Kloster. Es wurde eigentlich im 14. Jahrhundert errichtet, aber durch den Zeitungsbaron William Randolph Hearst Stein für Stein in die USA transportiert. In den Sechziger Jahren kaufte es Huntington Hartfort und setze es auf einen Hügel auf Paradise Island. Vom Kloster aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Hafen von Nassau.

Die Insel Andros ist vor allem für Badeurlauber zu empfehlen. Hier gibt es viele herrliche Strände und für Taucher und Schnorchler viele verschiedene Riffe die nur nach einer Erkundungstour rufen. Vor allem das erkunden versunkener Schiffswracks in den seichten Küstengebieten werden den Sporttauchern viele unvergessliche Stunden bereiten.

Auf den Bahamas kommen verschiedene Urlaubergruppen, von Allinklusivetouristen bis hin zu allein Reisenden voll auf Ihre Kosten. Auch die verschiedenen Interessengruppen, wie Naturliebhaber, Geschichtesinteressierte, Badeurlauber usw. müssen sich keine Gedanken machen, dass der Urlaub langweilig wird. Auf den Bahamas ist für Jeden etwas dabei.

Autor: Remo Nemitz

 

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