Peru - Sehenswürdigkeiten



Peru hat vielen verschiedenen Touristenarten etwas zu bieten. So gibt es hier eine phantastische Flora und Fauna für Naturliebhaber zu sehen. Sportler kommen bei aufregenden Trekkingtouren nicht zu kurz. Diese können aber auch anderen sportlichen Aktivitäten, wie Reiten, Wandern usw. nachgehen.
Ebenfalls kommen an der Historie interessierte Touristen ganz auf ihre Kosten, da das Land eine große Anzahl verschiedener historischer Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Badeurlauber und Wassersportler sind aber auch nicht falsch in Peru.

Lima ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Gerade Touristen sollten sich vor allem denn historischen Stadtkern ansehen oder auch den Stadtteil Miraflores. Sehenswürdigkeiten der Stadt wären das Kloster Santo Domingo, der Regierungspalast, das Rathaus, einige Herrenhäuser und die Kirche, wie auch das Kloster von San Francisco.

Chan Chan ist ebenfalls einen Besuch wert. Hierbei handelt es um eine über zehn Quadratmeter große Ruinenstadt des alten Chimor-Reiches, die etwa zwischen den 11. und 14. Jahrhundert entstanden ist. Die Stadt hat eine Besonderheit: alle Gebäude bestehen aus dem Baustoff Lehm. Da Lehm nicht sonderlich resistent ist, wurden leider einige wichtige Reliefs durch Regen oder Erosionen zerstört. Dennoch ist die Ruinenstadt ein absolut beeindruckender Anblick.

Wer sich Trujillo ansehen möchte, der sollte sich auf keinen Fall dort die Sonnen- und Mondpyramide entgehen lassen.

Für Naturliebhaber ist der Huascaran Nationalpark ein absolutes Muss. Im Park befindet sich der höchste Berg des Landes, der Huascaran. Durch die vielen Berge kommen vor allem Bergsteiger gerne hierher. Der Nationalpark hat aber auch eine äußerst artenreiche und phantastische Flora und Fauna vorzuweisen.

Die Fürstengruft des Senor de Sipan ist eine der Hauptattraktionen Perus. Die Gruft mit den zwei Pyramiden befindet sich nahe der Stadt Chiclaya. Bei der Fürstengruft handelt es sich um eine Ausgrabungsstätte von großer archäologischer Bedeutung, da man hier äußerst aufschlussreiche Relikte ausgraben konnte. Die originalen Fundstücke befinden sich in den Museen in Lima und Lambayeque.

Kuelap ist die zweitwichtigste archäologische Sehenswürdigkeit des Landes. Da diese in der Zeit der Kolonialherrschaft durch die Spanier nicht gefunden wurde, ist diese unverändert und wurde erst 1843 wiederentdeckt. Wer sich die historische Stadt ansieht sollte Zeit mitbringen, da es hier viel zu entdecken gibt, z.B. die zentrale Zitadelle oder die zwanzig Meter hohe Festungsmauern. Ebenso auch viele verschiedene Ruinen alter Wohnhäuser. Da die Stadt nicht gerade einfach zu erreichen ist, sollte man über eine Agentur einen Tagesausflug mit Führer buchen, um die Stadt der Chachapoyas kennenzulernen.

Der Nationalpark von Paracas ist ebenfalls ein absolutes Muss. Zum Park gehören die Sandhalbinsel Paracas und auch die gleichnamige Stadt, wie das interessante archäologische Mseum J. Telle. Die dort zu sehenden Wüstenzeichnungen Candelabro sollte man sich nicht entgehen lassen.

Nach Ica kommen die meisten Touristen wegen dem Iglesia de la Merced (dem Hauptplatz) und dem Museum Maria Reiche.

Wer etwas abergläubisch ist, sollte sich die Oase Huacachina ansehen. In Mitten riesiger Sanddünen befindet sich eine kleine grüne Oase, dessen Wasser eine gewisse Heilwirkung nachgesagt wird.

Nasca ist weit über die Grenzen Perus bekannt durch ihre Geoglypen, riesige Linienzeichnungen, die von der Luft aus zu erkennen sind.

Die Stadt Arequipa gestattet den Besuchern einen Einblick in die Kolonialzeit. Hier sind viele Gebäude aus der Zeit noch erhalten, die man sich unbedingt ansehen sollte, wie z.B. die Kathedrale La Cathedral oder auch die markanten Arkadengänge.

Der Colca Canyon ist vor allem für Naturliebhaber interessant. Schon alleine die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis. Hier gibt es die Möglichkeit riesige Kondore zu beobachten, wie andere Tierarten und ebenfalls eine phantastische Bergwelt zu erleben.

An der Grenze zu Bolivien befindet sich der Titicacasee, den sich kaum ein Tourist entgehen lässt. Dort sind die schwimmenden Schilfinseln eine absolute Attraktion.  In der an dem See liegenden Stadt Puno befindet sich die Kathedrale am Plaza de Arms die man sich unbedingt ansehen sollte.

Die Stadt Cusco ist die alte Hauptstadt der ungegangenen Hochkultur der Inkas. Sehenswürdigkeiten hat die Stadt auch heute noch genügend zu bieten. Diese wären der Plaza de Armas, die Kathedrale, die Kirchen La Compania, San Blas  und La Merced. Aber auch den Sonnentempel, wie den Tempel der Quorikancha sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Von hier aus kann man auch gut Ausflüge zu weiteren Ruinenstätten der Inkas unternehmen wie Machu Picchu, Pukapukara oder auch Tambomachay.

Sportler können ihre Fähigkeiten am Inkatrail versuchen.  Hier bei handelt es sich um einen der bekanntesten Pilgerpfade Südamerikas, der auch heute noch gerne genutzt wird. Die Länge des Pfades und auch die Überwindung verschiedener Höhenunterschiede hat schon manche Besucher hart an ihre Grenzen gebracht. Dennoch wird der Weg gerne versucht. Durch die Kontrollen und die entsprechende Abfallbeseitigung dürfen die Inkatrail nur maximal 500 Wanderer am Tag nutzen und dann auch nur noch mit Führer.

Weitere Sehenswürdigkeiten Perus sind die verlorene Inkastadt Machu Pichu, Chinchero, Urubamba, die Salzterassen von Maras, Moray Tipon usw.
Zu sehen gibt es in Peru einiges, daher sollte man auch die entsprechende Zeit mitbringen. Für einen Kurztrip oder auch einen reinen Badeurlaub ist das Land fast zu schade.

Autor: Remo Nemitz

 

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