South Carolina - Geographie und Landkarte



South Carolina Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

South Carolina

Der Bundesstaat South Carolina liegt im Süden der US-amerikanischen Atlantikküste. Die Hauptstadt ist Columbia. Wie North Carolina wurde auch South Carolina nach dem englischen König Karl I. benannt.

South Carolina erstreckt sich über eine Fläche von etwa 82.932 Quadratkilometern. Die durchschnittliche Höhe des Staatsgebietes liegt bei 105 Metern über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung South Carolinas ist der Sassafras Mountain mit einer Höhe von 1.085 Metern. Der tiefste Punkt liegt auf Höhe des Meeresspiegels an der Küste des Atlantischen Ozeans.
Im Norden grenzt South Carolina an North Carolina und im Osten an den Atlantik. Im Süden und im Westen wird der Staat von Georgia eingerahmt. Die Grenze wird dabei vom etwa 560 Kilometer langen Savannah River gebildet. Weitere bedeutende Flüsse sind der Pee Dee River sowie der Wateree River. In den Mündungen der Flüsse liegen großflächige Sumpfgebiete.

Geografisch lässt sich South Carolina in vier Regionen unterteilen: das Küstengebiet, die Sandhills Region, das Piedmont und die Bergregion, die durch die Ausläufer der Appalachen geprägt ist.
Die Küstenebene South Carolinas ist sehr flach. Der Boden setzt sich vorwiegend aus Sand und Lehm zusammen und neigt zur Sumpfbildung. An der Küste gibt es viele Salzwiesen und trichterförmige Flussmündungen. An solchen Flussmündungen haben sich natürliche Häfen, wie beispielsweise bei Charleston oder Georgetown gebildet. Außerdem wird die Küstenlinie von einer Vielzahl kleiner, ovaler Buchten, den sogenannten Carolina Bays gesäumt.
Der Küstenebene schließt sich in Richtung Westen die Sandhills Region an. Die für dieses Gebiet typischen Sandberge rühren von ehemaligen Sanddünen her, die von der ehemaligen Ausdehnung des Meeres zeugen.

Im Anschluss daran findet sich das Piedmont. Das Plateau ist hügelig, durchzogen von Bergausläufern und zerschnitten von Flusstälern. Das Gesamtgebiet des Piedmont umfasst ca. 207.000 Quadratkilometer. Von Norden nach Süden dehnt sich das Plateau von New Jersey bis nach Alabama aus. Während das Plateau oberhalb des Delaware River sehr schmal ist, erreicht es in North Carolina eine Breite von mehr als 470 Kilometern.
Das Piedmont ist physiographisch eng mit den Appalachen verbunden und lässt sich in eine Hochland-, die Piedmont Highlands, und eine Tieflandregion, die Piedmont Lowlands, unterteilen. Die Böden des Plateaus sind lehmig und nur bedingt fruchtbar und wird daher zum Teil wieder renaturiert. Während im Süden vorwiegend Bauwollanbau betrieben wurde, dominiert im mittleren Teil, in North Carolina und Virginia, der Tabakanbau. Im Norden des Plateaus erfährt der Boden eine vielfältige landwirtschaftliche Nutzung vom Obstanbau über Milchwirtschaft hin zu Getreideanbau.
Der Übergang des Piedmont-Plateaus zu niedriger gelegenen Regionen weist in South Carolina ein starkes Gefälle auf. Dort werden die in den Appalachen entspringenden Flüsse zu Stromschnellen und Wasserfällen. Daher wird dieses Gebiet auch die Wasserfall-Gegend – Fall Zone – genannt.

Im Westen South Carolinas erstrecken sich die Ausläufer der  Blue Ridge Mountains. Der Gebirgszug ist Teil der Appalachen. Die Appalachen sind ein stark bewaldetes Mittelgebirge. Die Gebirgskette erstreckt sich über eine Länge von etwa 2.400 Kilometern und reicht von der kanadischen Provinz Quebec bis hinein nach Alabama. In den Blue Ridge Mountains befindet sich auch die höchste Erhebung des Staates, der Sassafras.

 

Autor: Remo Nemitz

 

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