Washington State - Geographie und Landkarte



Washington State Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

Washington

Der Bundesstaat Washington liegt im äußersten Nordwesten der USA an der Küste des Pazifischen Ozeans und gehört damit zur Region des Pazifischen Nordwestens. Die Hauptstadt ist Olympia. Die größte Stadt ist Seattle. Benannt wurde der Staat nach dem US-Präsidenten George Washington. Zur besseren Unterscheidung von Washington D.C. wird er auch als Washington State bezeichnet.

Das Gebiet Washingtons umfasst eine Gesamtfläche von 184.827 Quadratkilometern und liegt damit im Größenvergleich mit den anderen Bundesstaaten auf Rang 18. Etwa 52 Prozent Washingtons, das durchschnittlich 520 Meter über dem Meeresspiegel liegt, sind bewaldet. Die höchste Erhebung des Staates ist der 4.395 Meter hohe Mount Rainier. Der tiefste Punkt liegt auf Höhe des Meeressspiegels an der Küste des Pazifischen Ozeans.

Im Norden grenzt Washington an die kanadische Provinz British Columbia. Im Osten liegt die Grenze zu Idaho. Der Bundesstaat Oregon liegt im Süden und im Westen grenzt der Pazifik an Washington.
Ein großer Teil der Südgrenze wird durch den Verlauf des Columbia River gebildet. Der 1.953 Kilometer lange Columbia River ist der wasserreichste durch Nordamerika verlaufende Fluss, der in den Pazifik mündet. Seine Quelle liegt im kanadischen British Columbia. Ansonsten verlaufen jedoch etwa 85 Prozent des Flusses innerhalb der USA und über eine Länge von 1.100 Kilometern fließt er durch den Staat Washington.
Sämtliche Flüsse Washingtons münden in den Pazifischen Ozean. Die bedeutendsten neben dem Columbia River sind unter anderem der rund 1.674 Kilometer lange Snake River, der Pend Oreille River (209 Kilometer Länge), der Okanogan River (185 Kilometer Länge) sowie der Lewis und der Cowlitz River (153 und 170 Kilometer Länge).
Der Columbia und seine Nebenflüsse werden auf ihrem Weg zum Meer gestaut. Dadurch entstanden eine Reihe künstlicher Seen, wie zum Beispiel der Franklin-Delano-Roosevelt-See, der Rufus Woods Lake oder der Lake Bonneville.
Darüber hinaus gibt es in Washington noch eine Anzahl natürlicher Seen. Der größte unter ihnen ist der 81 Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite Lake Chelan. In der Nähe von Seattle liegt der zweitgrößte See des Staates, der Lake Washington.

Die Landschaft Washingtons ist durch den starken Kontrast zwischen der Küsten- und Bergregion im Westen und den flacheren, trockenen Gebieten im Osten des Staates geprägt.
Im Nordosten Washingtons liegt der Puget Sound, eine etwa 150 Kilometer lange, weit verzweigte und inselreiche Bucht. In dieser Bucht sind Seattle sowie einige weitere große und kleinere Städte angesiedelt. Der Puget Sound wird teilweise von der Olympic-Halbinsel umschlossen. Die bergige Halbinsel ist stark bewaldet und sehr niederschlagsreich. Sie gilt neben Hawaii als die regenreichste Region der USA. Die Olympic Mountains erreichen eine Höhe von fast 2.500 Metern und gehören zur Gebirgskette der Küstengebirge der nordamerikanischen Pazifikküste. Auf der Halbinsel gibt es den Olympic-Nationalpark.

Östlich der Küstenregion schließt sich die parallel verlaufende Kaskadenkette an. Der bis zu 4.400 Meter hohe Gebirgszug vulkanischen Ursprungs durchzieht Washington von Norden nach Süden. Dort liegt auch der höchste Berg des Staates, der Vulkan Mount Rainier. Die nächsthöheren Berge der Kaskadenkette, der Mount Baker, der Glacier Peak und der Mount St. Helens, sind ebenfalls noch aktive Vulkane. Der letzte Vulkanausbruch war der des Mount St. Helens im Jahr 1980.
Der Columbia River ist der einzige Fluss Washingtons, der die Kaskadenkette durchbricht. In der auf seinem Weg durch die Felsen entstandenen Schlucht – die Columbia River George – gibt es zahlreiche Wasserfälle, zum Beispiel die eindrucksvollen 188 Meter hohen Multnomah Falls. Im Kaskadengebirge liegen einige Nationalsparks, etwa der Mount-Rainier-Nationalpark, sowie zahlreiche kleinere Schutzgebiete.

Östlich der Kaskadenkette wird die Landschaft Washingtons vorwiegend von vegetationsarmen Halbwüstengebieten dominiert. Im Nordosten erhebt sich die bis zu 2.175 Meter hohe Kettle River Range. Südlich davon liegt das bis zu 1.800 Meter hohe Selkirk-Gebirge. Im äußersten Südosten liegen die Blue Mountains, ein Gebirge mit bis zu 2.700 Meter hohen Gipfeln.

Autor: Remo Nemitz

 

Transamerika - genaue Informationen für alle Länder in Amerika