Gesundheit und Krankheiten auf den Bahamas



Bei einer Einreise aus einem Gelbfiebergebiet wird für alle Reisende, die älter als 12 Monate sind, eine gültige Gelbfieber-Impfung gefordert.

Vom Auswärtigen Amt wird ausserdem ein Impfschutz gegen Tetanus, Hepathitis A und Diphtherie empfohlen, bei einem Aufenthalt von mehr als 4 Wochen und/oder besonderer Exposition auch eine Impfung gegen Hepatitis B.

Die Standardimpfungen sollten entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auf dem aktuellsten Stand sein.

Dengue

Denguefieber wird von tagaktiven Mücken übertragen und tritt auf den Bahamas von Zeit zu Zeit in Epedemien auf. Vereinzelt führt Dengue-Fieber zu ernsthaften Gesundheitsschäden mit Todesfolge. Gegen Dengue gibt es keine Schutzimpfungen gibt es nicht, der einzige Schutz ist zu verhindern, von Mücken gestochen zu werden.

Malaria

Im Frühling 2008 kam es auf der Insel Great Exuma erneut zu zwei Malaria-Fällen, möglicherweise breitet sich der Malaria-Erreger weiter aus (durch die geringe Mückendichte auf den Bahamas ist dies jedoch nicht sehr wahrscheinlich). In der Vergangenheit galten die Bahamas als malariafrei, jedoch traten in den letzten Jahren bereits Malaria-Erkrankungen auf dieser Insel auf (wahrscheinlich malaria tropica (Plasmosium falciparum). Ausser Great Exuma sind aber bisher keine weiteren Bahamas-Inseln von Malaria betroffenwar. Vermutet wird, das der Erreger aus Haiti in die heimische Mückenpopulation eingeschleppt wurde. Durch die Behörden der Bahamas werden Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Grundsätzlich wird davon aus. Die meisten europäischen Berater empfehlen keine Chemoprpohylaxe für Reisen auf den Bahamas, in den USA wird sie jedoch immer wieder vorübergehend empfohlen. Sollte während  oder bis zu drei Monate nach Reisen auf den Bahamas Fieber auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf, der  durch Test eine mögliche Malariainfektion verifizieren kann.

Mücken übertragen ausser Malaria weitere Infektionskrankheiten, als vorbeugender Schutz  auf Reisen in Argentinien wird empfohlen

  • helle, den ganzen Körper bedeckende Kleidung zu tragen (lange Hosen und Hemden),
  • regelmässig auf allen freien Körperstellen Insektenschutzmittel aufzutragen
  • ein Moskitonetz zu nutzen

HIV/AIDS

Das Risiko einer lebensgefährlichen Infizierung mit HIV/AIDS besteht immer bei sexuellen Kontakten sowie Drogengebrauch (beispielsweise unsaubere Kanülen oder Spritzen oder Kanülen). Eine Benutzung von Kondomen wird daher immer empfohlen, besonders bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Achten Sie in den Bahamas beim Verzehr von Obst, Fisch, Fleich, Meeresfrüchten und Gemüse unbedingt auf  gründliche Hygienemaßnahmen. Das Leitungswasser  wird stark gechlort und kann als Trinkwasser nicht empfohlen werden. Praktisch alle Lebensmittelgeschäfte verkaufen Trinkwasser in Flaschen.

Medizinische Versorgung

Obwohl die medizinische Versorgung auf den Bahamas relativ gut ist, sollten Sie vor der Reise unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abschliessen. Achten Sie hierbei darauf, dass auch Rücktransport im Notfall abgedeckt ist.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Autor: Remo Nemitz

 

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