El Salvador - Sehenswürdigkeiten



El Salvador ist trotz seiner geringen Grösse ein interessantes Land, das sehr viele verschiedene Attraktionen und Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat. Das Land ist vor allem bekannt wegen seiner historischen Ruinen die zum größten Teil aus der Zeit der Mayas stammen. Doch nicht alle sind der Öffentlichkeit zugänglich. Eine der bekanntesten Ruinen ist Joya de Ceren, die auch mit zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Die Ruinen die man besuchen kann, haben meist noch interessante Museen in der Nähe in denen die wichtigen Aspekte der indigenen Kultur gezeigt und erklärt werden.

So sollte man sich unbedingt Casablanca ansehen. Hierbei handelt es sich um eine archäologische Ausgrabungsstätte die zwischen 1500 v. Chr. bis zur Ankunft der Kolonialherren, den Spaniern besiedelt war. Direkt zu dem Park gehört ein Museum in den man sich vier Steine von einem Meter Höhe ansehen kann, die mit besonderen Schnitzereien verziert worden waren.

Interessant ist aber auch Abstecher nach Joya de Ceren. Die Ruinen wurden von der UNESCO als Welterbe eingestuft, da man hier besonders gut die Spuren des menschlichen Lebens bis zum Ausbruch des Vulkans Caldera im Jahre 600 nachvollziehen kann. Nach dem Ausbruch wurde das menschliche Leben in der Gegend vollständig ausgelöscht. Joya de Ceren wurde von mehr als zehn Ascheschichten bedeckt und blieb so mehr als tausend Jahre verschollen. Erst im Jahre 1976 wurde es durch einen ganz dummen Zufall entdeckt.

Es lohnt sich auch San Andres anzusehen. Es befindet sich nicht weit weg von San Salvador. Zwischen 600 und 900 war es ein wichtiges Herrschafts-, Zeremonien- und administratives Zentrum der Region. San Andres ist besonders wegen seiner herausragenden Funde so berühmt geworden. Dazu gehören ein religiöses Zepter aus Feuerstein, wie auch ein Schädel mit Zahnfüllungen. Ewas ganz besonderes ist die koloniale Werkstatt zur Herstellung von Indigo, diese wurde aber durch den Ausbruch des Vulkans 1658 zerstört.

Eine einstige Zeremonienstätte, viele Besucher anlockt sind die Tazumal-Ruinen in der Nähe der Stadt Chalchuapa. Früher wurde die Stätte von Maya–Pokomam, den Chorti oder den toltekischen Pipil bewohnt. Die Pyramide im Zentrum der Stätte soll im 6. Jahrhundert erbaut worden sein.

In El Salvador kommen auch Naturliebhaber nicht zu kurz. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher zum Lago Coatepeque zu machen. Hier handelt es sich um ein Touristenzentrum das sich um den Kratersee am Fuß des Vulkans Santa Ana angesiedelt hat. Das Gebiet ist jedem Besucher El Salvadors zu empfehlen.

Auch die Teufelstür ist für die Touristen El Salvadors interessant. Hierbei handelt es sich um eine über tausend Meter hohe Felsformation von der aus man einen herrlichen Ausblick auf die Hauptstadt des Landes hat. Die Einheimsichen sagen dazu auch Puerta del Diablo.

El Salvador hat auch eine große Anzahl verschiedener Strände zu bieten, die für Wassersportler und Badeurlauber nahezu ideal sind.

Wer sich für sakrale Bauten interessiert sollte sich die Catedrale Metropolitana de San Salvador ansehen. Die Kathedrale ist die Hauptkirche der römisch-katholischen Diözese in San Salvador und auch der Sitz des Erzbischofs. In der Kirche befindet sich auch das Grab des Erzbischofs Romero der 1980 ermordet wurde. Das Grab ist die wichtigste Pilgerstätte des Landes.
Auch den Palacio National sollte man sich ansehen.

Wer mit seinen Kinder den Urlaub in El Salvador verbringt sollte den Freizeitpark auf dem Monte San Jacinto besuchen. Der herrliche Park ist über einen Sessellift von San Salvador aus zu erreichen. Von hier hat man einen besonders guten Ausblick auf die Hauptstadt El-Salvadors.

Panchimalco ist besonders wegen seiner noch erhaltenen Traditionen ein absolutes Muss. Hier lebten früher die Pancho – Indios, direkte Nachkommen des Stammes Pipil. Bis heute noch wurden viele alten Traditionen und Trachten erhalten.

Die St. Ignatius Loyola sollte man sich ebenfalls ansehen. In dieser Kirche befindet sich der Schrein der Jungfrau von Guadaloupe. Aber nicht nur wegen diesem lohnt sich ein Besuch. Die Kirche alleine hat eine absolut beeindruckende Architektur in der man ohne Probleme den spanischen Stil erkennen kann. 

Autor: Remo Nemitz

 

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