Grönland - Sehenswürdigkeiten



Viele unterliegen dem Irrglauben, dass Grönland nur Eis und Schnee zu bieten hat. Das ist aber falsch, Grönland hat viele verschiedene Sehenswürdigkeiten und Attraktionen unterschiedlichster Art zu bieten.

Wer in Grönland seinen Urlaub verbringt sollte sich in Qassiarsik die Bratthild-Ruinen ansehen. Die Ruinen stammen aus dem Jahre 1000 nach Christus. Früher war das die erste Kirche Grönlands die auf Wunsch der Frau von Erik dem Roten gebaut worden war, als diese zum Christlichen Glauben übertrat. Heute stehen von der Kirche allerdings nur die Ruinen.

Für die an sakralen Bauten interessierten ist die St. Nicolai-Kathedrale in Gadar ein absolutes Muss. Die Kirche ist heute der Bischofssitz.

Selbst in Grönland muss man Museen nicht missen. Da gibt es das Upernavik Old Town Museum und das Grönland Nationalmuseum in Nuuk.

Wer in Qassiarsik unterwegs ist, sollte sich auch unbedingt die Rekonstruktion eines Wikinger Langhauses aus dem 10. Jahrhundert ansehen. Dort kann man sich hervorragend ein Bild über die Gebräuche und das Leben des alten Seefahrervolkes machen.

In der Stadt befindet sich auch ein Inuit Turf Haus, das eine Rekonstruktion eines Graushauses aus dem Jahre 1870 ist. In solchen Häusern verbrachten die Inuits, die Ureinwohner Grönlands früher die Winterzeit.

Etwas ganz besonderes ist das Wohnhaus des Weinnachtsmanns in Uumannaq. Kann sicherlich aufregend werden das Haus zu besichtigen, vor allem wenn man als Familie mit Kindern seinen Urlaub in Grönland verbringt.

Gebäude mit interessanter moderner Architektur gibt es ebenfalls in Grönland zu sehen. Es lohnt sich auf jeden Fall das Nature Institut zu besichtigen. Hierbei handelt es sich eigentlich um zwei Gebäude, die mit kanadischer Zeder verkleidet sind wobei beide mit einer nach Süden hin offenen Glashalle verbunden sind.

Auch das Katuaq Kultur Zentrum ist einen Besuch wert. Es hat ein einen dreieckigen Grundriss, das Hauptkriterium für den Bau war, dass das Lichtschauspiel der dortigen Gegend unbedingt erlebbar gemacht werden sollte.

Ebenfalls gesehen haben sollte man die Stadt Ilulissat (ehemals Jakobhavn). Die Stadt ist auch der Geburtsort Knud Johan Rasmussen. Besonders aufregend ist dort der Ilulissat Kangerlua Gletscher, der mit einer Geschwindigkeit von 25 Meter pro Tag ins Meer kalbt.

Es lohnt sich auch ein Abstecher nach Sisimiut Stadt. Dort gibt es die Bethelkirche die 1775 erbaut worden ist. Sie ist bis heute noch gut erhalten. In der Nähe der Stadt kann man auch die archäologischen Reste der Sqqaq Kultur besichtigen.

Wer gerne wandert, kann sein Können auf dem Sisimiut-Kangerlussuaq Trek versuchen. Mit einer Länge von 150 Kilometern ist es einer der aufregendsten Wanderungen der Welt, da er an einer faszinierenden Eislandschaft vorbeiführt.

Es gibt in Grönland auch viele verschiedene Naturschönheiten zu besichtigen, wie z.B. die Diskobucht, den Qeqertarsuaq, Savissivik oder die Uunartoq-Inseln.

Doch etwas ganz Besonders sind die Naturphänomene in Grönland, wie die Mitternachtssonne oder auch Aurora Borealis, das Nordlicht.

Autor: Remo Nemitz

 

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