Guatemala - Reisen im Land



Flugzeug: Die Fluggesellschaft TACA bedient täglich die Strecke zwischen Guatemala City und Flores.
 
Schiff: Die Stadt Livingston ist nur per Boot erreichbar, von Puerto Barrios über die Bahía de Amatique  oder aus der Stadt Rio Dulce entlang des Río Dulce. Auf dem Lago de Atitlan sind die Uferdörfer durch Motorboote miteinander verbunden.

Auto: Ausländische Autofahrer benötigen in Guatemala einen nationalen oder internationalen Führerschein. Benzin und Diesel sind überall erhältlich. Ersatzteile können schwer zu finden sein, vor allem für moderne Fahrzeuge mit viel Elektronik. Alte Toyota Pickups gibt es im Land überall, so dass Ersatzteile und mit dem Auto erfahrene Mechaniker kein Problem sind.

Der Fahrstil in Guatemala ist recht sorglos, stellen Sie sich auf Überholen in Kurven oder bei Gegenverkehr ein. Die Verwendung von Sicherheitsgurten ist vorgeschrieben, diese Regel wird jedoch kaum befolgt.
Das Straßennetz in Guatemala beinhaltet etwa 13.000 km, hiervon ist aber nur ein Viertel befestigt und auch in der Regenzeit ohne Probleme befahrbar. Meistens besteht die Strassenoberfläche aus Vulkanasche, die in der Regenzeit aufweicht. Größere, ausgebaute Straßen verbinden Guatemala City mit den größeren Städten und Häfen des Landes. Fast überall fehlt die Strassenbeschilderung, was natürlich die Orientierung erschwert.
In Guatemala sollte man nicht nachts fahren: es besteht die Möglichkeit, überfallen zu werden und Fahrer sind nicht selten betrunken. Wählen Sie nachts einen sicheren Parkplatz, besonders in Guatemala City.

Autovermietungen gibt es in Guatemala City, Antigua, Quetzaltenango, Huehuetenango, Coban und Flores. Rechnen Sie für Kleinwagen mit Preisen ab 40 US-Dollar pro Tag.
Um ein Fahrzeug zu mieten, benötigen Sie Ihren Reisepass, Führerschein und eine Kreditkarte. In der Regel beträgt das Mindestalter 25 Jahre.

Busse fahren fast überall in Guatemala. Sie sind billig, fahren häufig und sind oft überfüllt. Die meisten sind ausgemusterte Schulbusse aus den USA oder Kanada. Die Busse sind in Guatemala auch als "Hühnerbusse" bekannt, da viele Fahrgäste Hühner in den Bussen transportieren.
Die Busse stoppen praktisch überall, wo Passagiere warten. Um einen Bus anzuhalten, stellen Sie sich einfach neben die Strasse und strecken Ihren Arm nach vorn aus.

Einige Strecken, besonders zwischen den großen Städten, werden auch von Bussen bedient, die komfortabeler als die Hühnerbusse sind. Die besten Busklassen werden mit Pullman, primera clase oder especial bezeichnet.

Normalerweise starten die Busse frühmorgens, nach 16.00 Uhr geht der Busverkehr stark zurück. Nachtbusse fahren kaum und werden bis auf die Strecke Guatemala City – Flores aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen.
Die  Entfernungen sind in Guatemala sind nicht gross, man ist kaum einmal länger als 4 Stunden im Bus unterwegs.
Für die besseren Busse kann man Tickets im voraus kaufen, dies ist normalerweise auch sinnvoll.

Auf einigen kürzeren Strecken fahren Kleinbusse (Mikrobusse genannt). Auch die Minibusse sammeln alle Passagiere ein, die sie finden können – egal ob Platz ist oder nicht.
 
In Guatemala kommt es regelmässig zu Unfällen mit Bussen und Minibussen. Von Zeit zu Zeit kommt es auch vor, dass Busse überfallen und die Passagiere ausgeraubt werden.

Der öffentliche Nahverkehr in den Städten und Dörfern wird ebenfalls von Bussen übernommen. In grösseren Städten wie Guatemala City, Huehuetenango und Quetzaltenango können sie für den Besucher durchaus nützlich sein. In Quetzaltenango gibt es auch moderne Kleinbusse.
 
Taxi: in den Städten gibt es zwar Einheitsfahrpreise, diese sind zum Teil jedoch relativ hoch. Taxis mit Lizenz sind durch ein "A" als ersten Buchstaben auf dem Kennzeichen und der Nummer auf den Türen gekennzeichnet. Die meisten Taxistände befinden sich normalerweise vor größeren Hotels.
Autor: Remo Nemitz

 

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