Honduras - Geographie



Honduras Lage Mittelamerika

Honduras Karte

 

 

 

 

 

 

 

Honduras befindet sich zusammen mit Nicaragua an der breitesten Stelle der mittelamerikanischen Landbrücke. Im Im Nordwesten teilt sich Honduras die Grenze mit Guatemala, im Südosten mit Nicaragua sowie im Südwesten mit El Salvador. Im Norden weist Honduras eine 644 km lange Küste mit der Karibik auf, im Süden ist die Küste zum Pazifischen Ozean (Golfo de Fonseca) 124 km lang.

Seinen Namen erhielt Honduras von spanischen Seefahrern, die in den tiefen Küstengewässern (auf spanisch heisst hondura Tiefe) lange inen Ankerplatz suchen mussten. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich Honduras über 330 km, in West-Ost-Richtung über 650 km. Das Land ist etwa so gross wie die Schweiz und Österreich zusammen.

Hier finden Sie eine genaue topographische Landkarte von Honduras.

Die mittelamerikanische Landbrücke ist nach geologischen Maßstäben noch sehr jung. Zwar gab es in früheren Epochen schon zeitweise Landverbindungen zwischen Nord- und Südamerika, die heutige Landbrücke bildete sich jedoch erst durch Hebungen der Erdkruste im Laufe des Tertiärs.

In Westhonduras wurde der Untergrund aus älteren kristallinen und geschichteten Gesteinen zerstückelt und unter dicken Lavadecken begraben. Typisch für diesen Landesteil sind 1.000 bis 1.800 m hohe Gebirge mit zahlreichen Hochtälern und Senken.

Osthonduras wird von bis über 2.000 m hohen Gebirgsketten durchzogen. Die Ketten verlaufen parallel und bilden einen grossen, nach Norden offenen Gebirgsbogen, der scheinbar an der karibischen Küste abrupt endet. Die Faltenstränge des Antillenbogens setzen sich aber unter dem Meeresspiegel bis zu den Inseln Jamaika und Hispanola fort.

Das karibische Küstentiefland wurde von den wasserreichen Gebirgsflüssen (u.a. Rio Coco, Rio Ulua und Rio Patuca) gebildet und hat eine Breite von bis zu 70 km. Hinter den Nehrungen und Düneketten der Mosquitoküst5e enden die Flüsse in grossen Lagunen und Sümpfen. Die Täler an der Karibikküste werden oft durch Bananenplantagen genutzt.

Vor dem Golfo de Fonseca befinden sich mehrere Inseln vulkanischen Ursprungs.

Mit Ausnahme der sumpfigen Küstenebenen mit Marsch- und Mangrovenböden kommen in Honduras hauptsächlich rote tropische Böden vor, die nur auf dunklen vulkanischen Gestein nährstoffreicher, sonst meist ausgelaugt und oft abgetragen sind.

Der Name "Mosquito-Küste" verrät im Hinblick auf die den Menschen beeinträchtigenden Insekten nichts Gutes: die Tiefländer von Honduras sind malaria- und gelbfieberverseuchte Gebiete.

Ähnlich zahl- und artenreich wie die Insekten sind die Vögel und Reptilien (Schlangen, Eidechsen und Leguane) in den Naturlandschaften von Honduras. Grössere Säugetiere wie der Puma, die verschiedenen Tapire oder die Bergkatze wurden dagegen in vielen Regionen des Landes bereits ausgerottet.

Ein Grosßteil des Landes sind von Natur aus mit immergrünem tropischem Regenwald bedeckt, in dem viele Farne und Orchideen beheimatet sind. Die Wälder wechseln jedoch je nach Klima und Boden auf engem Raum sehr schnell von Trockenwäldern über Kiefernwälder (vor allem im Nordosten) bis hin zu Nebelwäldern. In den trockensten Gebieten des Landes herrschte vor der Urbarmschung durch den Menschen Savanne vor.

Bevölkerung in Honduras

Der Großteil der Bevölkerung ist im Westen des Landes sowie in der Region um den Yojoasee beheimatet.

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Honduras wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

Honduras Bevölkerung Verteilung

© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)

Autor: Remo Nemitz

 

Transamerika - genaue Informationen für alle Länder in Amerika