Die Kaimaninseln sind ein britisches Überseegebiet, deren Territorium von drei Inseln im Karibischen Meer gebildet wird: Grand Cayman, Cayman Brac und Little Cayman. Die Cayman Inseln liegen 240 km südlich von Kuba und 268 km nordwestlich von Jamaika und befinden sich zwischen Kuba und Mittelamerika. Die geographischen Koordinaten sind 19 ° 30 Nord und 80 ° 30 West.

Die Kaimaninseln haben eine Fläche von 262 qkm  (7 qkm mehr als Saint Kitts und Nevis), die Küstenlinie ist 160 km lang und beanspruchen eine 12-Seemeilen-Zone, die zum Territorium gehören soll sowie eine exklusive 200-Seemeilen Fischereizone.

Die Inseln stellen die Gipfel einer unter dem Meer liegenden Gebirgskette, die von Kuba bis in den Golf von Honduras verläuft, dar. Die östliche und westliche Küste wird durch Korallenriffe geschützt.

Der höchste Punkt ist The Bluff, ein 43 m hoher Kalksteinfelsen am östlichen Ende der östlichen Cayman Brac.

Die Oberfläche ist durch meist niedrig gelegenen Kalkstein geprägt, der von Korallenriffen umgeben ist.

Ein wichtiges Umweltproblem der ist der Mangel an Süsswasser. Die Trinkwasserversorgung muss durch das Auffangen von Regenwasser und Meerwasser-Entsalzung gesichert werden.

Natürliche Ressourcen beeinhalten auf der einen Seite Fischvorkommen, auf der anderen Seite ein Klima und Strände was Tourismus (den grössten Wirtschaftszweig der Inseln) möglich macht. Im Jahr 2005 wurde geschätzt, dass auf den Kaimaninseln nur 3,85 % der Oberfläche zum Ackerbau genutzt wurden. Eine grosse Naturgefahr sind die tropische Wirbelstürme, die während der atlantischen Hurrikan-Saison von Juli bis November auftreten können.