Manitoba ist die östlichste der kanadischen Prärieprovinzen. Sie grenzt im Norden an Nunavut, im Osten an Ontario, im Süden an die US-amerikanischen Bundesstaaten Minnesota und North Dakota sowie an Saskatchewan im Westen.

Die Gesamtfläche der Provinz Manitoba beträgt knapp 650.000 Quadratkilometer. Die Hauptstadt der Provinz ist Winnipeg. Die verschiedenen Landschaftsformen verdankt Manitoba den zahlreichen Klimaeinflüssen, denen diese Provinz ausgesetzt ist. So ist der Südwesten von Manitoba an der Grenze zu Saskatchewan und North Dakota durch die gewaltige Sommerhitze fast steppenhaft trocken, während die im Nordosten gelegene Hudson Bay deutlich unter subarktischem Einfluss steht. Die mittleren Regionen von Manitoba können dank des gemäßigten Klimas weitgehend landwirtschaftlich genutzt werden. Ebenso befinden sich hier bewaldete Mittelgebirge, ausgedehnte Flusstäler und fast wüstenartige Steppen.

Die Hauptfläche von Manitoba wird von dem sogenannten Kanadischen Schild eingenommen, einem erdzeitlich sehr alten Felsplateau, das entlang der Hudson Bay bis nach Labrador verläuft. Das aus Gneis und Granit bestehende Plateau zählt zu den ältesten Gesteinen der Erde. Dieses kaum besiedelte Gebiet der Provinz wird von karger Vegetation bedeckt, die meist aus Nadelwald und Moosen besteht und kaum erschlossen ist. Ebenfalls eine große Fläche nehmen die zahlreichen Seen von Manitoba ein, von denen der Lake Winnipeg mit Abstand der größte See ist.