Kobuk-Valley-Nationalpark in Alaska



Kobuk-Valley-Nationalpark

Der Kobuk-Valley-Nationalpark befindet sich im Bundesstaat Alaska. Es reisen jährlich über 6.300 Besucher in das 6.758 km² große Naturschutzgebiet. Der Park wurde am 4. März 1940 gegründet.

Lage des Kobuk-Valley-Nationalparks


Im Nordwesten von Alaska befindet sich das Gebiet des Kobuk-Valley-Nationalparks. 120 Kilometer östlich von der Stadt Kotzebue entfernt findet man das Areal, welches fast komplett von Bergen umschlossen ist. Die darin befindliche Ebene wird in der Mitte vom Kobuk River durchflossen.

Geologie des Kobuk-Valley-Nationalpark

Für Besucher ist der Kobuk-Valley-Nationalpark ein echter augenschmaus, denn durch den Schutzwall der Baird- und Waring-Berge, die das Kobuk Valley umgeben, hatte die Natur hier freien Lauf. Auch die Great-Kobuk Sanddünen gehören zu den Attraktionen im Nationalpark. Diese entstanden durch die Mahl- und Reibebewegungen der Gletscher in der Eiszeit. Der so entstandene Sand wurde durch Wasser- und Windbewegungen in das Gebiet des Kobuk-Valley-Nationalparks getragen und haben dafür gesorgt, dass der südliche Teil des Parkes nun beinahe komplett mit Sanddünen bedeckt ist. Die interessantesten tragen die Namen Gerat Kobuk, Little Kobuk und Hunt River Düne sowie die Onion-Portage-Sanddünen. Sie gehören zu einem Dünenfeld, welches eines der wenigen in der Arktis ist. Manche der Dünen sind bis zu 30 Meter hoch.
Im Gebiet des Kobuk-Valley-Nationalparks wurden in Permafrostboden und gewaltigen Eisstücken u.a. Fossilien eiszeitlicher Säugetiere entdeckt.

Wer gerne eine Bootstour auf dem Kobuk River machen möchte, kann dies tun. Geführte Schlauchbotttouren werden auf dem gemächlichen Fluss angeboten. So kann man die Nadelwälder und die artenreiche Tierwelt von nahem erleben. Auch das Wandern oder Übernachten im Zelt wird hier angeboten. Daneben kann man natürlich auch Angeln oder eine Fahrt mit dem Hundeschlitten genießen.

Wetter im Kobuk-Valley-Nationalpark

Für Interessierte ist die Information über das Klima des Parkes entscheidend. Der Park liegt in Alaska. Daher ist es klar, dass in der Zeit von Oktober bis April das arktische Wetter dominiert. Eiskalte Wintertemperaturen müssen hier erwartet werden. Täglich herrschen hier Temperaturen deutlich unter Null und Eis, Wind und Schnee sorgen für den Rest. Diese drei Komponenten wird man auch in den Sommermonaten nicht los. Besonders der eisige Wind kann Besuchern schon sehr zu schaffen machen.
Für die Gegend typisch, aber für Besucher meist ungewohnt ist der Juni. In diesem Monat hat man den ganzen Monat, auch nachts, Tageslicht!
Das Klima ist zwar etwas milder in den Sommermonaten, aber wirklich warm wird es auch in dieser Zeit nicht. Die Winter sind wie gesagt noch härter, um den 1. Dezember hat man etwa eine Stunde Licht am Tag.

Autor: Remo Nemitz

 

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