North Dakota - Geographie und Landkarte



North Dakota Landkarte USA

 

 

 

 

 

 

 

North Dakota Geographie

North Dakota mit der Hauptstadt Bismarck ist Teil des Mittleren Westens der USA. Der Name des Staates leitet sich von den Dakota ab, den Ureinwohnern dieses Gebietes. In Anlehnung an den Internationalen Friedensgarten an der Grenze zu Canada wird North Dakota auch Peace Garden State genannt.

Das Staatsgebiet North Dakotas umfasst eine Fläche von 183.272 Quadratkilometern und liegt im Schnitt 580 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt North Dakotas ist der 1.069 Meter hohe White Butte. Der niedrigste Punkt liegt 229 Meter über dem Meeresspiegel und ist am Red River of the North gelegen.
Nördliche Nachbarn North Dakotas sind die kanadischen Provinzen Saskatchewan und Manitoba. Im Westen grenzt North Dakota an Montana, im Süden an South Dakota. Anrainer im Osten ist Minnesota.

Geografisch lässt sich North Dakota in drei Regionen unterteilen. Der westliche Teil des Staates liegt in den Great Plains – der Großen Ebene – einem etwa 500 Kilometer breitem, trockenen Gebiet östlich der Rocky Mountains. Die Great Plains erstrecken sich von den kanadischen Provinzen Saskatchewan, Manitoba und Alberta bis nach Südtexas. Im Norden werden die Great Plains durch den Kanadischen Schild begrenzt, im Süden durch die Küstenebene des Golfs von Mexiko. Die Great Plains umfassen ein Gebiet von etwa 2 Millionen Quadratkilometern. Neben North Dakota erstrecken sie sich noch über neun weitere Bundesstaaten der USA: New Mexico, Texas, Oklahoma, Colorado, Kansas, Nebraska, Wyoming, Montana und South Dakota.
Ebenfalls im Westen North Dakotas sind die Badlands angesiedelt – eine durch Erosion und Denudation entstandene Landschaft, die geprägt ist von Canyons, Schluchten und Tälern sowie scharfen Kämmen. In diesem Teil North Dakotas befinden sich auch die höchste Erhebung des Staates, der White Butte, sowie der Theodore-Roosevelt-Nationalpark.
Ebenfalls prägend für die Landschaft des Westens North Dakotas ist der Missouri River. Der 4.130 Kilometer lange Fluss bildet dort den Lake Sakakawea, einen mit Hilfe des Garrison-Damms geschaffenen Stausee.

Im Zentrum des Bundesstaates liegen die Drift Prärie mit den Turtle Mountains und das Missouriplateau. Die Region ist geprägt von hügeligen Landschaften, durchzogen von Seen und Flusstälern.

Der Osten ist geprägt durch das flache Red River Valley, das vom Red River of the North gebildet wird. Das Gebiet ist sehr fruchtbar und wird landwirtschaftlich genutzt. Der Red River of the North speiste am Ende der letzten Eiszeit den Agassizsee, einen See, dessen Fläche größer war als die der Großen Seen zusammengenommen. In seiner größten Ausdehnung erstreckte sich der Agassizsee über eine Fläche von circa 440.000 Quadratkilometer. Er bedeckte einen Teil Manitobas, Saskatchewan, den Westen von Ontario sowie das nördliche Minnesota und North Dakota. Reste des Sees bilden heute unter anderem den Winnipegsee, den Manitobasee und den Lake of the Woods. Im Osten North Dakotas befindet sich auch der größte Natursee des Staates, der Devil’s Lake.

Autor: Remo Nemitz

 

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