Falklandinseln: Informationen für Ihre Reise
|
Falklandinseln
Die Falkland-Inseln, die politisch zu Großbritannien gehören, liegen im südlichen Atlantik. Vielen Menschen wurden die Inseln im Jahr 1982 bekannt, als Argentinien die Inseln mit Militärgewalt für sich beanspruchte und damit den Falkland-Krieg provozierte, der letztlich jedoch von Großbritannien gewonnen wurde. Mittlerweile hat sich die Situation um die Inseln beruhigt und Besucher können gefahrlos auf die Inselgruppe reisen.
Besonders sehenswert ist die Tierwelt, die bedingt durch das kühle Klima und die isolierte Lage der Inseln weltweit einzigartig ist. Vor allem die Pinguinkolonien und die majestätischen Albatrosse locken die Besucher an. Die 2.000 Einwohner zählende Hauptstadt Stanley ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Falkland-Inseln. Hier ist die Port Stanley Church, die weltweit südlichste anglikanische Kirche, sehenswert.
Das Falkland, wie es auch genannt wird, verfügt über 278 verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten. Die Wetterbedingungen sind massgeblich daran beteiligt, dass sich hier die unterschiedlichsten Pflanzen entwickeln können. Die subantarktischen Verhältnisse lassen zwar eine gewisse Vielfalt zu, jedoch werden die Pflanzen nicht sehr groß. So findet man sich in einer Art Bonsai-Landschaft wieder. Die Bäume werden maximal 1 Meter hoch. Ein Beispiel sind die Zwerg-Birken. Meist findet man hier Gräser und weite Grasflächen. Die Seggen- und Rispengräserarten stehen reihenweise neben den unterschiedlichen Kleesorten. Der Klee wird oft als Viehnahrung genutzt.
Erwähnenswert ist, dass es nur eine Landsäugetierart ohne den Menschen schaffte, sich auf den Falklandinseln zu entwickeln. Der Falklandfuchs, war in der Tat das einzige Säugetier auf den Falklandinseln. Leider wurde der letzte Falklandfuchs bereits im 19. Jahrhundert ausgerottet. Die Vogelwelt konnte sich hier weitaus besser verbreiten. Heute leben 63 heimische Vogelarten auf den Inseln. Die bekanntesten sind Albatrosse, Enten und Falklandpieper.