Barbados

Im äussersten Osten der Kleinen Antillen liegt der Inselstaat Barbados. Die Hauptstadt ist Bridgetown, hier befindet sich auch der Hafen Deep Water Harbor.
Im Zentrum von Bridgetown liegt der National Heroes Square. Dort ist das Nelson-Denkmal zu sehen, welches im Jahr 1813 eingeweiht wurde. Von diesem Platz gelangen Besucher auf die Einkaufsstrasse Broad Street, wo Boutiquen die Gäste von Barbados erwarten.
Zu den sehenswerten Gebäuden in Bridgetown gehört die historische Synagoge, die in der Nähe der Broad Street zu bestaunen ist.
An den wunderschönen Stränden werden Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Dort lohnt sich ein Besuch insbesondere abends, wenn die untergehende Sonne mit ihren Naturschauspielen lockt.

Bevor die Europäer auf die Insel kamen, lebten hier die Arawak und Kariben. Die ersten Einwanderer erreichten bereits um 350 n. Chr. Barbados. Die nächsten Einwanderungsschübe folgten zu Beginn des 9. und später im 13. Jahrhundert. Der Name Barbados bedeutet auf Deutsch übersetzt “die Bärtigen”, was auf den portugiesischen "Entdecker" im Jahr 1536 zurück geht. Pedro Campos fand dort die frei hängenden Wurzeln der zahlreichen Feigenbäume vor, die ihn wohl an Bärte erinnerten. So kamen die Inseln zu ihrem Namen.

15 Jahre nach Pedro Campos erreichten die Spanier die Insel und versklavten viele der Einheimischen. Wenige Einwohner konnten fliehen und die Insel verlassen, die Sklaven verschifften die Spanier auf andere Karibikinseln und so war Barbados bis 1625 praktisch verlassen, bis die Engländer die Insel erreichten.

Die englische Kolonialwirtschaft auf Barbados konzentrierte sich auf die Herstellung von Rum, Sirup und Zucker. Diese Wirtschaftzweige hatten lange Bestand und verloren erst im späten 20. Jahrhundert an Bedeutung. Als sich Barbados von Grossbritannien unabhängig erklärte, wurde hier eine parlamentarische Demokratie etabliert, die sehr darauf bedacht ist, die Tradition und Geschichte der Insel zu bewahren.