Britische Jungferninseln - Urlaub und Reise in der Karibik



Britische Jungferninseln

Die britischen Jungferninseln gehören zu den britischen Überseegebieten. Die Inselgruppe ist Bestandteil der Kleinen Antillen und besteht aus 60 Inseln, von denen aber nur 16 bewohnt sind. Da die Inseln durch Vulkanausbrüche entstanden sind, ist ihre Landschaft von Hügeln und bewaldeten Bergen geprägt.

Das Klima auf den Inseln ist das ganze Jahr über tropisch warm, der kühlende Seewind sorgt jedoch dafür, dass die Temperaturen angenehm sind. Ihre Beliebtheit bei Besuchern verdanken die Inseln unter anderem ihren schönen weißen Sandstränden, von denen viele kaum touristisch erschlossen sind. Auch Taucher und Schnorchler kommen auf ihre Kosten, so gibt es in der Nähe der Inseln, die direkt an einem Tiefsee-Kanal liegen, viele farbenfrohe Tauchreviere mit Unterwasserbergen und Wracks.

Großer Beliebtheit erfreuen sich die britischen Jungferninseln auch bei Seglern, es bläst ein konstanter, nicht zu starker Wind zwischen den Inseln, der für optimale Bedingungen sorgt. Auch Anfänger können hier problemlos das Segeln erlernen, oder direkt günstig ein Boot mit Besatzung mieten.

Viele der Inseln bestehen nur aus Korallenriffen, wo eine Besiedlung unmöglich ist. Landschaftlich und optisch geben diese Riffe aber ein faszinierendes Bild ab.

Die ersten Bewohner haben wahrscheinlich bereits im 1. Jahrhundert vor Christus die Insel erreicht und besiedelt. Funden zufolge waren dies die Arawak. Diese lebten hier, bis im 15. Jahrhundert die Kariben auf die Britischen Jungferninseln kamen und die Arawak unterwarfen. Der berühmte Seefahrer und Entdecker Christoph Kolumbus landete 1493 auf den Inseln und “entdeckte” diese für die Europäer. Die verschiedenen europäischen Staaten wetteiferten in der Folgezeit um die Inseln. 1555 besiegten die Spanier die indigene Bevölkerung und vernichteten diese in den folgenden Jahren. 1648 kamen die Niederländer auf die Inseln und besiedelten diese, bis 1672 die Briten hierher kamen und das Gebiet annektierten. Die Briten legten Zuckerrohrplantagen an und bewirtschafteten diese durch Sklaven. So besteht die heutige Bevölkerung zu 90 Prozent aus Schwarzen, deren Vorfahren hier als Sklaven arbeiten mussten.

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Autor: Remo Nemitz

 

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