Gesundheit und Krankheiten in Kuba



Impfschutz

Vom Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes wird ein Impfschutz gegen Tetanus, Hepatitis A und Diphtherie empfohlen, bei längeren Aufenthalten (mehr als 4 Wochen) und/oder besonderer Exposition auch ein Schutz gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut. Ausserdem sollten für Erwachsene und Kinder die Standardimpfungen nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auf dem neuesten  Stand sein.

Malaria

In Kuba gibt es keine Malaria.

Denguefieber

Während und nach der kubanischen Regenzeit (von Mai bis Oktober) kommt es immer wieder zu Dengue-Fieber-Ausbrüchen, wobei es auch Jahre mit sehr hoher Erkrankungszahlen gibt. Die Zahl der jährlichen erkrankungen wird von den kubanischen Behörden nicht veröffentlicht.

Denguefieber wird von vor allem von tagaktiven Mücken (Stegomyia aegypti sowie Stegomyia albopicta) übertragen. In einzelnen Fällen kann es zu ernsthaften Gesundheitsschäden, auch mit Todesfolge kommen (Dengue-Hämorrhagisches Fieber, Dengue-Schock-Syndrom).

Ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen ist die einzige mögliche Schutzmaßnahme. Hierzu gehört:

  • das ganztägige Tragen von heller, körperbedeckender Kleidung, langen Hosen und langen Ärmeln
  • das ausschließliche Verwenden von empfohlenen Mückenabwehrmittel auf Basis von Diethyltoluamid (= DEET, beispielsweise Nobite®) bzw. Icaridin (= Bayrepel®, beispielsweise Autan®). Wiederholtes Auftragen des Abwehrmittels auf alle ungeschützten Körperstellen tagsüber und in den frühen Abendstunden
  • Schlafen unter einem Moskitonetz, den Schlafraum mückenfrei halten
  • Meiden von Aufenthalten im Freien, besonders in Grünanlagen, Gärten und in Armenvierteln

Durchfallerkrankungen

Die meisten Durchfallerkrankungen sind durch eine angemessene Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene vermeidbar. Achten Sie bei Reisen in der Dominikanischen Republik Reisende auf besondere Hygienemaßnahmen vor dem Verzehr von Obst und Gemüse, es sollte am besten frisch gekocht oder frisch selbst geschält sein. Das Leitungswasser ist im Land nicht als Trinkwasser geeignet. Empfohlen wird Trinkwasser in Plastikflaschen. Von April bis September (die warme Jahreszeit) besteht die Gefahr, daß Fische giftige Algen aufnehmen, die auch beim Menschen schwere Vergiftungen auslösen können (Ciguatera). An den Fischen selber sind keine Veränderungen zu sehen. Beachten Sie daher unbedingt lokale Warnungen.

HIV / Aids

Das Risiko einer lebensgefährlichen Infizierung mit HIV/AIDS besteht immer bei sexuellen Kontakten sowie Drogengebrauch (beispielsweise unsaubere Kanülen oder Spritzen oder Kanülen). Eine Benutzung von Kondomen wird daher immer empfohlen, besonders bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Medizinische Versorgung

Für Ausländer ist die medizinische Behandlung nur in speziellen Ausländerkrankenhäusern oder Ausländerabteilungen in Krankenhäusern möglich. Die Kosten können höher sein, als die in Deutschland üblichen.

Bitte beachten Sie neben meinem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Autor: Remo Nemitz

 

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