Holguín (Kuba)



Holguín

Die kubanische Provinz Holguín im Südosten des Landes ist vor allem bekannt für ihre Zucker- und Kaffeeproduktion.  Auch der Bergbau hat in Holguín eine lange Tradition in. Die Hauptstadt Holguín ist eine der größten Städte im Osten Kubas und trägt den gleichen Namen wie die Provinz selber. In der Hauptstadt Holguín leben etwa 270.00 Menschen.
Von Havanna aus gesehen liegt Holguín in südöstlicher Richtung etwa 500 Kilometer entfernt.

Die Geschichte und Kultur der Provinz Holguín

Nicht ganz genau ist geklärt, wann die Stadt Holguin tatsächlich gegründet wurde. Man geht heute davon aus, dass es um das Jahr 1545 gewesen sein muss. Damals hieß die Stadt San Isidoro de Holguin. Der spanische Gründer Garcia de Holguin verlieh der Stadt seinen eigenen Namen. Erst im Jahr 1752 erhielt die Stadt Holguin vom damaligen König Fernando II die Stadtrechte.
Holguin ist heute der Sitz des römisch-katholischen Bischofs. Damit ist Holguin ein Bistum. Der Bischof Emilio Aranguren Echeverria wurde von Papst Benedikt XVI. am 14. November 2005 ernannt.

Holguin in Kuba

Sehenswürdigkeiten von Holguin

Die Provinz Holguin weist eine ausgeprägte Parklandschaft auf. In vielen Städten und Orten wird das Stadtbild von vielerlei Parks unterschiedlicher Größe dominiert. Besonders der im Zentrum gelegene Galixto Garcia Park in der Hauptstadt von  Holguin bietet ein sehr schönes Bild. Hier kann man sich erholen, spazieren gehen, ein Picknick machen oder mit den Kindern herumtollen. Dies ist übrigens durchaus typisch für kubanische Familie. Kubaner sind sehr kinderlieb und spielende Kinder sind immer gerne gesehen. Dabei darf es auch mal laut zu gehen. Hier können sich die Kinder einmal so richtig austoben.
Der Club Casa de la Trova ist international bekannt. Wer die Möglichkeit hat, sollte dem Club einen Besuch abstatten und sich selber von seiner einzigartigen Atmosphäre überzeugen.

Interessant ist mit Sicherheit auch der Besuch eines der Theaterstücke der städtischen Theaterbühne Holguins. Ausserdem bietet sich für Naturliebhaber oder -Interessierte das Naturkundemuseum an. Dort werden die kubanischen Vegetationszonen erklärt und auch die typischen regionalen Bedingungen der Flora und Fauna eindrucksvoll dargestellt.

Für einen Ausflug eignet sich auch ein Besuch der regionalen Naturdenkmäler. Der Berg Loma de la Cruz verfügt über einen Aussichtspunkt. Diesen erreicht man über eine 450-stufige Treppe. Der Schweiß des Anstiegs lohnt sich, denn von Oben hat man einen unglaublichen Ausblick über die Stadt Holguin.

Wirtschaft und Leben in Holguin

Holguin ist einer der bedeutenden Kaffee- und Zuckeranbauregionen des Landes. Doch auch in Sachen Industrie und Verkehr hinkt die Provinz nicht unbedeutend. Der Flughafen Frank Pais ist ein internationaler Verkehrsflughafen, den man auch sogar von Frankfurt am Main anfliegen kann.

Sehr stolz ist man in Holguín auf die Brauerei Cerveceria Bucanero S.A. Diese braut nicht nur berühmte Hausmarken, die gerne getrunken werden, sondern auch Biere für die Marken Cristal und Mayabe. Ausserdem erhält man hier frisch gebrautes malzhaltiges und alkoholfreies Bier Malta.

Autor: Remo Nemitz

 

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